Thiemann | Denken wie ein Oktopus, oder: Tentakuläres Begreifen | Buch | 978-3-95476-442-6 | www.sack.de

Buch, Englisch, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 240 mm x 300 mm, Gewicht: 1540 g

Thiemann

Denken wie ein Oktopus, oder: Tentakuläres Begreifen

(Deutsch/Englisch)
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-95476-442-6
Verlag: DISTANZ Verlag

(Deutsch/Englisch)

Buch, Englisch, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 240 mm x 300 mm, Gewicht: 1540 g

ISBN: 978-3-95476-442-6
Verlag: DISTANZ Verlag


(Post-)Humanismus: Das Genie der Tiere

Das Hirn eines Oktopus besteht aus – je nach Spezies und Zählmethode – 50 bis 75 verschiedenen Bereichen, aber die meisten Neuronen des Tiers sind nicht im Gehirn angesiedelt, sondern sitzen in den Armen. Diese Körpereigenschaften wie auch die Fähigkeit zur Farb- und Formveränderung und nicht zuletzt der Ausstoß von Tinte setzen die Wunderwesen nicht nur zur Tarnung bei Gefahr oder Jagd ein, sondern auch zur Kommunikation.

Lange Zeit grenzte sich der Mensch vom Tier ab, da angeblich nur Menschen denken und sprechen können. Doch im Zeitalter des Anthropozän steht das menschliche Überlegenheitsverständnis infrage. Kann man Tieren ein komplexes Denkvermögen absprechen, nur weil sie nicht unsere Sprache sprechen? Sind die Sprachen von Tieren wirklich so anders als unsere zahlreichen Menschensprachen? Was können wir von den Tieren lernen und sollte unsere Vorstellung von Demokratie auf nicht-menschliche Lebensformen ausgeweitet werden?

Diesen Fragen geht das Ausstellungsprojekt Denken wie ein Oktopus, oder: Tentakuläres Begreifen nach. Die die Ausstellung erweiternde Publikation greift diese Überlegungen ebenso wie bereits viel früher entwickelte Theorien der Wissenschaftsphilosophin, Biologin und Literaturwissenschaftlerin Donna J. Haraway auf, um anhand vielfältiger künstlerischer Arbeiten das bisherige Tier-Mensch-Verhältnis zu hinterfragen. Mit künstlerischen Arbeiten von Monira Al Qadiri, Paulo Arraiano, Sarah Browne, Erik Bünger, Eli Cortiñas, Andreas Greiner, Klara Hobza, David Horvitz, Krõõt Juurak und Alex Bailey, Annika Kahrs und Gretta Louw. Neben wissenschaftlichen und literarischen Zitaten beinhaltet das Buch Essays von Eva Meijer, Julia Katharina Thiemann und Michelle Westerlaken. Mit einem Vorwort von Rene´ Zechlin.


(Post-)Humanism: The Genius of Animals

Depending on the particular species and on how you count, an octopus’ brain consists of between fifty and seventy-five different areas. But most of the animal’s neurons are located not in its brain but in its tentacles. These peculiarities as well as the abilities to change color and shape and to eject ink not only allow the miraculous creatures to camouflage themselves in order to evade predators or baffle their prey; they also use them to communicate.

Humans have long drawn a sharp line between themselves and animals, arguing that we alone possess the gifts of thought and speech. In this age of the Anthropocene, however, our belief in our own superiority is increasingly in question. Can we be confident that animals are incapable of complex reasoning just because they do not speak our language? Are the languages of animals really so very different from our many human languages? What can we learn from animals, and should we expand our conception of democracy to include non-human life forms?

These questions are explored in the exhibition project Thinking like an Octopus, or: Tentacular Grasp. Building on the exhibition, the publication revisits these considerations as well as the philosopher of science, biologist, and literary scholar Donna J. Haraway’s seminal earlier theoretical ventures, mustering a wide range of visual art to interrogate the established relationship between humans and animals. With works by Monira Al Qadiri, Paulo Arraiano, Sarah Browne, Erik Bünger, Eli Cortiñas, Andreas Greiner, Klara Hobza, David Horvitz, Krõõt Juurak and Alex Bailey, Annika Kahrs, and Gretta Louw. In addition to excerpts from scientific writings and literature, the book includes essays by Eva Meijer, Julia Katharina Thiemann, and Michelle Westerlaken. With a foreword by Rene´ Zechlin.

Thiemann Denken wie ein Oktopus, oder: Tentakuläres Begreifen jetzt bestellen!


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.