Thieme | Thieme, J: Haftung der Obergesellschaft | Buch | 978-3-428-15588-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 302, 307 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 470 g

Reihe: Schriften zum Wirtschaftsrecht

Thieme

Thieme, J: Haftung der Obergesellschaft

Buch, Deutsch, Band 302, 307 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 470 g

Reihe: Schriften zum Wirtschaftsrecht

ISBN: 978-3-428-15588-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Der Grund der Haftung, die Täterschaft und die Zuordnung von Handlungen, Verschulden und Verantwortlichkeit in der wirtschaftlichen Einheit sind bislang ungeklärt. Die Arbeit schließt diese Lücken, setzt sich mit den in der Wissenschaft isoliert entwickelten Deutungsansätzen auseinander und analysiert umfassend die aktuelle Praxis. Hierauf aufbauend geht der Autor der Frage nach, ob wegen eines Verstoßes gegen Art. 101 AEUV auch auf nationaler Ebene an dem eigentlichen Wettbewerbsverstoß unbeteiligte Rechtsträger mit einer Geldbuße zu belegen bzw. zivilrechtlich in Anspruch zu nehmen sind. Ausschlaggebend sind jeweils die Wechselwirkungen des Unions- mit dem nationalen Recht sowie die durch den Effektivitätsgrundsatz gezogene Grenze der mitgliedstaatlichen Verfahrensautonomie. Der Autor arbeitet heraus, in welchen Konstellationen ein zivilrechtlicher Durchgriff auf die Obergesellschaft geboten ist, und entwickelt ein Konzept, wie diese unionsrechtlichen Vorgaben umgesetzt werden können.
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1. Einleitung

Einführung – Zentrale Fragestellung und Untersuchungsgegenstand – Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands – Gang der Untersuchung

2. Das europäische Konzept der wirtschaftlichen Einheit

Die Begriffe des Unternehmens und der wirtschaftlichen Einheit in Art. 101 AEUV – Wirtschaftliche Einheit als Sanktionsadressat – Rechtsträger der wirtschaftlichen Einheit als Adressaten der Geldbuße – Die Entstehung der wirtschaftlichen Einheit im europäischen Kartellrecht – Die Haftung auf Grundlage des europäischen Konzepts der wirtschaftlichen Einheit – Keine Haftung der Tochter- für die Muttergesellschaft und keine allgemeine Haftung zwischen Schwestergesellschaften – Untersuchungsansatz und Ausblick

3. Bußgeldrechtliche und zivilrechtliche Haftung für Verstöße gegen Art. 101 Abs. 1 AEUV auf Grundlage des deutschen Rechts

Vorbemerkungen – Die Haftung in Deutschland vor der 9. GWBNovelle – Die Haftung in Deutschland nach der 9. GWB-Novelle

4. Untersuchungsergebnisse

Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse – Ausblick

Literatur- und Stichwortverzeichnis


Jochen Thieme studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Sapienza Università di Roma. Nach dem Referendariat am Oberlandesgericht Düsseldorf promovierte er an der Universität Augsburg und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter in nationalen und internationalen Wirtschaftskanzleien in Düsseldorf und Berlin. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Anwalt arbeitet er gegenwärtig für ein Bundesministerium.

Jochen Thieme studied law at the Albert-Ludwigs-Universität Freiburg and the Sapienza Università di Roma. After his legal clerkship at the Düsseldorf Higher Regional Court, he did his doctorate at the University of Augsburg and worked as a reseach assistant in national and international law firms in Düsseldorf and Berlin. After several years as a lawyer, he currently works for a federal ministry.


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