Trieß / Manderla | Stolperfalle Online-Handel | Buch | 978-3-944505-73-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 177 Seiten, GB, Format (B × H): 130 mm x 190 mm, Gewicht: 214 g

Trieß / Manderla

Stolperfalle Online-Handel

Grundlagen und Abläufe

Buch, Deutsch, 177 Seiten, GB, Format (B × H): 130 mm x 190 mm, Gewicht: 214 g

ISBN: 978-3-944505-73-2
Verlag: Datev


Das Internet ist zu einem nicht mehr weg zu denkenden Vertriebskanal geworden. Oft nur den Vertrieb im Blick, vernachlässigen die Unternehmer häufig die umsatzsteuer-lichen Besonderheiten bei der Abwicklung von grenzüberschreitenden Lieferungen und elektronisch erbrachten Dienstleistungen.

Hier erfahren Sie mehr über die besonderen Anforderungen im Rechnungswesen im E-Commerce, z. B. den GOBD, auch werden die (umsatz-)steuerlichen Besonderheiten beim Online-Handel erläutert, wie die Unterschiede zwischen Eigenhändler und Vermittler, die Versandhandelsregelung mit den Lieferschwellen oder die Kleinunternehmer-Regeln im In- und Ausland.

Schon bei der Bestellung im Internet müssen die entscheidenden Daten des Kunden abgefragt werden, um die Aufträge getrennt nach B2B- und B2C-Geschäften einerseits und nach dem Ort der Besteuerung andererseits regelkonform abzuarbeiten. Falsch angewendete umsatzsteuerl-iche Regeln können gerade im Massengeschäft via Internet zu umfangreichen Berichtigungen, Doppelbesteuerungen, Ordnungswidrigkeiten und Strafen im In- und Ausland führen.

Die Registrierungs- und Meldepflichten (z. B. MOSS) auch die ab 2019 geltenden Änderungen zur Haftung von Marktplatzbetreibern (§ 22 f UStG / BMF-Schreiben vom 21.02.2019) werden ebenso erläutert wie die Problemfelder, die Sie am besten mit einem Steuerberater klären.
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Weitere Infos & Material


1 Fallstrick Vertriebskanal: Eigener Shop oder virtueller Marktplatz?
1.1 Stolperfalle Online-Marktplatz: Welchen Anbieter nutze ich?
1.2 Stolperfalle Shop-System
1.2.1 Magento
1.2.2 Shopify
1.2.3 Shopware
1.2.4 PrestaShop
1.2.5 WooCommerce
1.2.6 Überblick und Zusammenfassung
1.3 Stolperfalle Entscheidung finden: Marktplatz oder eigener Shop?
2 Rechtliche Fallstricke
2.1 Stolperfalle Impressumspflicht
2.2 Stolperfalle Informationspflichten
2.3 Stolperfalle Widerrufsrecht
2.4 Stolperfalle Datenschutz
2.5 Stolperfalle Verpackungsregister
3 Steuerliche Fallstricke
3.1 Stolperfalle Rechnungswesen
3.1.1 Geschäftsprozess und Auswirkungen auf das Rechnungswesen
3.1.2 Offene-Posten-Verwaltung
3.1.3 GoBD-Anforderungen
3.1.4 Vorratsbewertung
3.1.5 Vorauskasse-Zahlungen als Anzahlungen
3.2 Stolperfalle Umsatzsteuer
3.2.1 Unternehmer oder Nicht-Unternehmer als Kunden
3.2.2 Lieferung oder sonstige Leistung
3.2.3 Eigener Shop oder Marktplatz
3.3 Stolperfalle Warenweg
3.3.1 Inländische Lieferung
3.3.2 Innergemeinschaftliche Lieferungen und Erwerbsbesteuerung
3.3.3 Ausfuhrlieferungen
3.3.4 Reihengeschäfte
3.3.5 Innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäfte
3.3.6 Online-Bestellungen aus dem Drittland mit inländischer Lieferadresse
3.3.7 Versandhandelsregelung
3.3.8 Kleinunternehmer-Regelung im In- und Ausland
3.4 Serviceleistungen und Besonderheiten bei der Auftragsabwicklung durch Amazon (FBA = Fulfilment by Amazon)
3.4.2 Verkauf im Reihengeschäft
3.4.3 Besonderheiten beim FBA USA
3.4.4 Behandlung von Retouren
3.5 Stolperfalle Dienstleistungen über das Internet
3.5.1 Übersicht möglicher Dienste
3.5.2 E-Services und deren Grundregeln
3.5.3 E-Services an Nicht-Unternehmer in anderen EU-Mitgliedstaaten (MOSS)
3.5.4 E-Services an Nicht-Unternehmer im Drittland
3.5.5 E-Services von Anbietern im Drittland (OSS)
3.6 Stolperfalle Vermittlungsleistungen
3.7 Stolperfalle Rechnungsstellungs- und Aufzeichnungspflichten
3.8 Stolperfalle Doppelbesteuerung im grenzüberschreitenden E-Commerce
3.9 Stolperfalle Zollrecht, Außenwirtschaftsrecht und Exportkontrolle
3.10 Stolperfalle Prüfmöglichkeiten der Finanzverwaltung
3.11 Stolperfalle Umsatzsteuerhaftung des Marktplatzbetreibers
3.12 Lösung zu steuerlichen Stolperfallen durch Compliance-Check
4 Anhang


Paketfahrten haben in deutschen Innenstädten - aber nicht nur dort - massiv zugenommen. Und es werden mehr. Viel mehr.
Auf der anderen Seite veröden unsere Innenstädte, weil weniger in den Fußgängerzonen gebummelt und geshoppt wird. Vielleicht kennen Sie Hof an der Saale, eine knapp 50.000-Einwohner-Stadt, ehemaliges "Zonenrandgebiet" in Bayern an der Grenze zu Thüringen, Sachsen und der Tschechischen Republik. Während der Zeit des Eisernen Vorhangs hatte Hof grenzbedingt nach Norden und Osten kein Umland. Dennoch war die Innenstadt - jedenfalls am "Langen Samstag" - überfüllt mit shoppinghungrigen Menschen. Jetzt sind die Grenzen offen, das Umland wiedergewonnen. Aber die Innenstadt ist leer. Ende 2018 schloss die Kaufhof-Filiale. Darüber berichtete sogar die Frankfurter Allgemeine Zeitung - weil es sich bei sterbenden Innenstädten um ein deutschlandweites Phänomen handelt.
Den Trend zum Online-Einkauf hält derzeit niemand auf - Online-Shopping ist einfach und bequem für den Kunden. Die Skepsis selbst unter Senioren nimmt dramatisch ab.
Deshalb ist es sehr gut, dass Sie als Unternehmer dieses Buch gekauft haben. Wir wollen Ihnen hier einen Leitfaden an die Hand geben, was Sie beachten müssen, wenn Sie sich dazu entscheiden, eine Online-Präsenz aufzubauen, das Internet als neuen Vertriebskanal zu nutzen. Die Chancen sind gewaltig. Es gibt Teehändler im nordfriesischen Hinterland, fernab der von Touristen beliebten Inseln, die durch das Internet massiv Neukunden gewonnen haben. Wenn Sie eine Unternehmensidee verwirklichen wollen, ist die Frage, ob sich überhaupt noch ein stationäres Ladenlokal lohnt. Die Laufkundschaft wird - siehe das eingangs erwähnte Beispiel aus Hof an der Saale - weniger.
Der Vorteil eines Onlineshops für Sie liegt im breiten Kundenpotenzial. Quasi jeder Internetnutzer könnte Ihr Kunde sein!
Und Sie sind - genau wie Ihre Kunden - nicht mehr an Ladenöffnungszeiten gebunden. Es gilt zwar immer noch der Grundsatz, dass auch der selbstständige Unternehmer einen Chef hat, bzw. nicht nur einen, er hat ganz viele - nämlich seine Kunden. Aber sie sind flexibler in der Bearbeitung der Kundenanfragen und -wünsche. (Kehrseite: Die Ungeduld Ihrer Kunden lässt Sie länger arbeiten). In vielen Branchen Sind Sie jedoch ohne einen Onlineshop überhaupt nicht mehr richtig "geschäftsfähig". Dieses Buch wird weniger um die Chancen und Vorteile als vielmehr um die Stolperfallen und Fallstricke im E-Commerce gehen.
Lernen Sie aus den Fehlern Ihrer Konkurrenten. Sie müssen nicht jeden Fehler wiederholen! Darum lesen Sie dieses Buch.
In grauen Kästen sind gelegentlich Erläuterungen eingefügt, die Fachwörter erklären. Hierdurch wird der Lesefluss möglicherweise ein wenig eingeschränkt, jedoch das Verständnis verbessert.
Leider deckt dieses Buch nicht alle Stolpersteine im Online-Handel bzw. E-Commerce ab. Dafür ist die virtuelle Geschäftswelt zu vielseitig und überraschend. Es handelt sich um eine subjektive Auswahl der häufigsten Fallstricke rund um den Verkauf im Netz.
Die aufgezeigten Informationen sollen Ihnen lediglich einen kleinen Einblick in die komplexe Welt des E-Commerce bieten. Sie stellen keinen verbindlichen Ratgeber dar und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie müssen genau und intensiv prüfen, welche Herangehensweise für Ihr Projekt das Beste ist.
In manchen Fällen hilft Ihnen ein Gang zum Steuerberater oder Rechtsanwalt. Sicher kostet Sie die Beratung Geld, aber Sie erhalten Sicherheit vor Abmahnanwälten und vor der Steuerfahndung.
Es stehen Ihnen viele Wege offen, um in der Welt des E-Commerce Fuß zu fassen. Hierbei gehen wir davon aus, dass Sie Waren und Dienstleistungen verkaufen wollen, egal ob Sie diese selbst produzieren oder nur damit handeln. Sonderformen des E-Commerce wie etwa Social Commerce werden hier nicht behandelt.
E-Commerce ist der Oberbegriff für Online-Handel mit Waren und Dienstleistungen. Online-Handel umfasst streng genommen nur den Handel mit Waren.
Unter Social Commerce verste


Trieß, Marion
Marion Trieß ist Partnerin bei der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Auren. Sie setzt ihre beruflichen Schwerpunkte in der gestaltenden Steuerberatung sowie in der Betreuung von Unternehmen. In diesem Rahmen engagiert sie sich besonders für gemeinnützige Organisationen.

Daneben ist sie Referentin und Gutachterin in den Bereichen Umsatzsteuer und Gemeinnützigkeitsrecht.

Manderla, Daniel
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg spezialisierte sich der Autor auf das Steuerrecht und ist seit 2014 Steuerberater.

Trieß, Marion
Marion Trieß ist Partnerin bei der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Auren. Sie setzt ihre beruflichen Schwerpunkte in der gestaltenden Steuerberatung sowie in der Betreuung von Unternehmen. In diesem Rahmen engagiert sie sich besonders für gemeinnützige Organisationen.

Daneben ist sie Referentin und Gutachterin in den Bereichen Umsatzsteuer und Gemeinnützigkeitsrecht.

Manderla, Daniel
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg spezialisierte sich der Autor auf das Steuerrecht und ist seit 2014 Steuerberater.


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