Wandt / Dreher | Solvency II in der Rechtsanwendung 2016 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 34, 160 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 240 g

Reihe: Frankfurter Reihe

Wandt / Dreher Solvency II in der Rechtsanwendung 2016

Vergütungsfragen nach VAG und Solvency II Aufsicht über Versicherungsunternehmen in besonderen Finanzsituationen

E-Book, Deutsch, Band 34, 160 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 240 g

Reihe: Frankfurter Reihe

ISBN: 978-3-86298-427-5
Verlag: VVW GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das aktuelle Niedrigzinsumfeld und die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsbestimmungen bringen das Geschäftsmodell der klassischen Lebensversicherung immer mehr in Bedrängnis. Eine dauerhafte Erwirtschaftung garantierter Mindestverzinsungen scheint in Anbetracht der Kapitalmärkte ohne die Inkaufnahme steigender Risiken zunehmend unmöglich zu werden. Allerdings fordert das neue Aufsichtsrecht Solvency II eine risikoadäquate Kapitalunterlegung, so dass das Eingehen höherer Kapitalanlagerisiken zu einer Erhöhung der Risikokapitalanforderungen führt.
Vor diesem Hintergrund befasst sich die Arbeit mit einer neuen Klasse von Lebensversicherungsprodukten, den Hybridprodukten. Diese haben das Ziel, durch eine teilweise Rückübertragung der Kapitalanlagerisiken an die Versicherungsnehmer, die Eigenmittelanforderungen für das Lebensversicherungsunternehmen zu senken. Zugleich sollen auch im Niedrigzinsumfeld attraktive Renditen für die Versicherungsnehmer geboten werden können.
Eine besondere Bedeutung zur Erreichung dieser Ziele kommt dem Kapitalanlagemanagement zu, dessen Besonderheiten und wesentliche Herausforderungen im Zusammenhang mit Hybridprodukten den Fokus dieser Arbeit bilden. Dazu stellt der Autor zunächst die verschiedenen Generationen von Hybridprodukten vor und geht insbesondere auf ihre Garantieerzeugung ein. Diese unterliegt einer Reihe spezifischer Risiken, die sich neben den ständig wandelnden Kapitalmärkten auch aus dem Verhalten der Versicherungsnehmer ergeben.
Einer Analyse der Risiken folgt eine Betrachtung der Renditeprofile von Hybridprodukten, wobei der Autor aufzeigt, dass das hohe Kostenloading die Renditemöglichkeiten oft stark begrenzt.
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Weitere Infos & Material


1;Solvency II in der Rechtsanwendung 2016;1
1.1;Vorwort;6
1.2;Inhaltsübersicht;8
1.3;Teil 1: Vergütungsfragen nach VAG und Solvency II;10
1.3.1;Frank Grund/Stephan Schöps: Die versicherungsaufsichtsrechtlichen Regelungen für Vergütungssysteme;12
1.3.1.1;1. Anwendungsbereich;13
1.3.1.2;2. Reine Fixvergütung für Vorstandsmitglieder;15
1.3.1.3;3. Freigrenze für variable Vergütungen im Rahmen der spezifischen Vergütungsvereinbarungen;16
1.3.1.4;4. Abwärtskorrektur;18
1.3.1.5;5. Zurückbehaltung eines „wesentlichen Teils“ der variablen Vergütung;19
1.3.1.6;6. Vergütungsregelungen innerhalb einer Versicherungsgruppe;21
1.3.1.7;7. Erste Bewertung der Vorgaben zur Versicherungsvergütung;23
1.3.1.8;8. Fazit;24
1.3.2;Peter Hemeling: Vergütungsfragen nach VAG und Solvency II aus Sicht der Unternehmenspraxis;26
1.3.3;Meinrad Dreher/Tobias Gerigk: Vergütungsanforderungen nach VAG und Solvency II;44
1.3.3.1;Übersicht;44
1.3.3.2;I. Einleitung;45
1.3.3.3;II. Die Regelungsebenen;45
1.3.3.4;III. Die Ziele des Vergütungsrechts;47
1.3.3.5;IV. Die Zulässigkeit von Vergütungsrecht;48
1.3.3.5.1;1. Vergütungsrecht für Einzelunternehmen;48
1.3.3.5.2;2. Gruppenvergütungsrecht;48
1.3.3.6;V. Die neue VersVergV;50
1.3.3.6.1;1. Solvency II-Ergänzung überflüssig und unzulässig;50
1.3.3.6.2;2. § 5 VersVergV erfasst Gruppenunternehmen und Dienstleister;52
1.3.3.7;VI. Die aufgeschobene Vergütungskomponente („wesentlicher Teil“);53
1.3.3.8;VII. Die vielfach unangemessen niedrigen Aufsichtsratsvergütungen;55
1.3.3.9;VIII. Zusammenfassung;58
1.3.4;Jens Hoffmann: Diskussionsbericht zu Teil 1: Vergütungsfragen nach VAG und Solvency II;62
1.4;Teil 2: Aufsicht über Versicherungsunternehmen in besonderen Finanzsituationen;70
1.4.1;David Sehrbrock: Die Rechtsfolgen der Aufsichtsleiter – Pflichten und Eingriffsbefugnisse der §§ 132–137 VAG;72
1.4.1.1;Übersicht;72
1.4.1.2;I. Einleitung;73
1.4.1.3;II. Systematik und Telos der Vorschriften zur Aufsichtsleiter;76
1.4.1.3.1;II.1. Erste Kontrollebene;77
1.4.1.3.2;II.2. Zweite Kontrollebene;77
1.4.1.3.3;II.3. Dritte Kontrollebene;78
1.4.1.3.4;II.4. Vierte Kontrollebene;80
1.4.1.3.5;II.5. Verhältnis zu § 298 Abs. 1 VAG;81
1.4.1.4;III. Anzeige wesentlicher Solvabilitätsverschlechterungen (§ 132 Abs. 2 VAG);83
1.4.1.5;IV. Unterschreitung der Solvabilitätskapitalanforderung (§ 134 VAG);86
1.4.1.5.1;IV.1. Anzeigepflichten (§ 134 Abs. 1 VAG);86
1.4.1.5.2;IV.2. Sanierungsplan;89
1.4.1.5.2.1;IV.2.a. Vorlagefrist (§ 134 Abs. 2 VAG);89
1.4.1.5.2.2;IV.2.b. Sanierungsfrist (§ 134 Abs. 3–6 VAG);92
1.4.1.5.2.3;IV.3. Beschränkung der freien Vermögensverfügung (§ 134 Abs. 7 VAG);96
1.4.1.6;V. Fortschreitende Verschlechterung der Solvabilität (§ 137 VAG);97
1.4.1.6.1;V.1. Konkretisierung durch Art. 6 RTS („Supervisory Toolkit“);98
1.4.1.6.2;V.2. Konkretisierung durch § 137 Abs. 2 VAG;101
1.4.1.7;VI. Unterschreitung der Mindestkapitalanforderung (§ 135 VAG);103
1.4.1.7.1;VI.1. Anzeigepflichten (§ 135 Abs. 1 VAG);103
1.4.1.7.2;VI.2. Finanzierungsplan (§ 135 Abs. 2 VAG);104
1.4.1.7.2.1;VI.2.a. Vorlagefrist (§ 135 Abs. 2 S. 1 VAG);105
1.4.1.7.2.2;VI.2.b. Finanzierungsfrist (§ 135 Abs. 2 S. 2 VAG);106
1.4.1.8;VII. Fazit;107
1.4.2;Martin Schaaf: Versicherungsunternehmen in besonderen Situationen;108
1.4.2.1;Übersicht;108
1.4.2.2;I. Einleitung;110
1.4.2.3;II. Sanierungsmaßnahmen und „supervisory tool kit“;112
1.4.2.3.1;1. Gesetzliche und aufsichtsbehördliche Anforderungen an die Vorlage von Sanierungs- und Finanzierungsplänen;112
1.4.2.3.2;2. Auflistung denkbarer Sanierungsmaßnahmen;116
1.4.2.3.2.1;a) Maßnahmen zur Aufstockung der anrechnungsfähigen Eigenmittel;117
1.4.2.3.2.1.1;aa) Durchführung einer Kapitalerhöhung;117
1.4.2.3.2.1.2;bb) (Andersartige) „Finanzspritze“ durch Mehrheits- oder Alleinaktionär;118
1.4.2.3.2.1.3;cc) Auflegen einer Nachranganleihe;120
1.4.2.3.2.1.4;dd) Thesaurierung von Jahresgewinnen;121
1.4.2.3.2.1.5;ee) Lebensversicherungsunternehmern: Steuerungsinstrument Überschussbeteiligung;122
1.4.2.3.2.2;b) Maßnahmen zur Absenkung des Risikoprofils (am Beispiel eines Lebensversicherungsunternehmens);123
1.4.2.3.2.2.1;aa) Neugeschäft: Abkehr von konventionellen Garantien/Fokus auf biometrische Produkte;123
1.4.2.3.2.2.2;bb) Sanierungsmaßnahmen in Bezug auf den Bestand;124
1.4.2.3.2.2.3;cc) Rückversicherungsnahme;130
1.4.2.3.2.2.4;dd) Asset Allocation;130
1.4.2.3.2.2.5;ee) Kosteneinsparungsprogramme;131
1.4.2.3.2.3;c) Zwischenfazit;131
1.4.2.3.3;3. „Supervisory Toolkit“ der BaFin;131
1.4.2.4;III. Veröffentlichungspflichten gegenüber der Allgemeinheit im Zusammenhang mit der Aufsichtsleiter;133
1.4.2.4.1;1. Anforderungen an den Inhalt des Berichts über Solvabilität und Finanzlage;134
1.4.2.4.2;2. Aktualisierungspflicht des Berichts über Solvabilität und Finanzlage;138
1.4.2.5;IV. Anwendung der Aufsichtsleiter auf kleine Versicherungsunternehmen, Pensionskassen;139
1.4.2.5.1;1. Kleine Versicherungsunternehmen;139
1.4.2.5.1.1;a) Fristenverschärfung bei kleinen Versicherungsunternehmen nicht angezeigt;140
1.4.2.5.1.2;b) Grundkonzeption der Sanierungsmaßnahmen passt teils nicht;141
1.4.2.5.1.3;c) Eingriffsbefugnisse der BaFin verkürzt;141
1.4.2.5.2;2. Pensionskassen;142
1.4.2.6;V. Zusammenfassung in Thesen;143
1.4.3;Kevin Bork: Diskussionsbericht zu Teil 2: „Aufsicht über Versicherungsunternehmen in besonderen Finanzsituationen“;146
1.5;Paragraphenregister;152
1.6;Sachregister;156


Dreher, Meinrad
Professor Dr. Meinrad Dreher, LL.M., ist seit 1995 Inhaber des Lehrstuhls für Europarecht, Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht sowie Rechtsvergleichung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zuvor lehrte er nach seiner kartellrechtlichen Promotion und versicherungsrechtlichen Habilitation von 1991 bis 1995 an der Universität Gießen. Professor Dreher ist Mitglied im Vorstand des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft und in den Herausgeberbeiräten VersR und ZVersWiss.

Wandt, Manfred
Professor Dr. Manfred Wandt hat seit 1995 die Professur für Bürgerliches Recht, Handels- und Versicherungsrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Goethe-Universität Frankfurt/Main; dort ist er Geschäftsführender Direktor des Instituts für Versicherungsrecht, Mitdirektor des Instituts für Rechtsvergleichung und Vorstandsmitglied des Institute for Law and Finance. Er ist Vorstandsmitglied des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft und Mitglied der EU-Restatement Group of European Insurance Contract Law, Mitherausgeber des Münchener Kommentars zum VVG sowie Mitglied des Versicherungsbeirats der BaFin.

Wandt, Manfred
Professor Dr. Manfred Wandt hat seit 1995 die Professur für Bürgerliches Recht, Handels- und Versicherungsrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Goethe-Universität Frankfurt/Main; dort ist er Geschäftsführender Direktor des Instituts für Versicherungsrecht, Mitdirektor des Instituts für Rechtsvergleichung und Vorstandsmitglied des Institute for Law and Finance. Er ist Vorstandsmitglied des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft und Mitglied der EU-Restatement Group of European Insurance Contract Law, Mitherausgeber des Münchener Kommentars zum VVG sowie Mitglied des Versicherungsbeirats der BaFin.


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