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E-Book

E-Book, Deutsch, 132 Seiten

Reihe: NWB Bilanzbuchhalter

Weber 5 vor Finanzmanagement

Endspurt zur Bilanzbuchhalterprüfung (VO 2015)

E-Book, Deutsch, 132 Seiten

Reihe: NWB Bilanzbuchhalter

ISBN: 978-3-482-75843-0
Verlag: NWB Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Perfekt vorbereitet in die Bilanzbuchhalterprüfung (VO 2015).

Die Bilanzbuchhalterprüfung zählt zu den anspruchsvollsten kaufmännischen Weiterbildungsabschlüssen der IHK. Dies belegen auch regelmäßige Durchfallquoten von bis zu 50 %. Mit der Reihe „5 vor“ bereiten Sie sich „auf den letzten Metern“ sicher auf die Prüfung zum Bilanzbuchhalter vor.

Die Inhalte dieses Titels sind speziell auf den Handlungsbereich „Finanzmanagement des Unternehmens wahrnehmen, gestalten und überwachen“ abgestimmt. Aufbau und Struktur orientieren sich dabei am offiziellen Rahmenplan der neuen Prüfungsverordnung für Bilanzbuchhalter vom 26. 10. 2015.

Leicht verständlich, mit anschaulichen Beispielen, zahlreichen Abbildungen und Hinweisen werden die wesentlichen Kernthemen dieses Handlungsbereichs erläutert. Kontrollfragen am Ende eines jeden Kapitels und ein gesondertes Kapitel mit Übungsaufgaben helfen zusätzlich, Ihr Prüfungswissen gezielt aufzufrischen, zu überprüfen und zu vertiefen.

Alle Kontrollfragen stehen zudem als digitale Lernkarten für Smartphone, Tablet und PC kostenlos zur Verfügung. So schaffen Sie sich die Basis für eine erfolgreiche Prüfung!

Die „5 vor“-Reihe – die schnelle und effiziente Vorbereitung auf die Prüfung:

Die Reihe „5 vor“ deckt sämtliche Handlungsbereiche der neuen Bilanzbuchhalterprüfung ab. Weitere Titel zu den anderen Handlungsbereichen finden Sie unter www.nwb.de/go/bibu.

Inhalt:

Ziele, Aufgaben und Instrumente des Finanzmanagements, Kennzahlen und Finanzierungsregeln.
Finanz- und Liquiditätsplanungen sowie Sicherung der Zahlungsbereitschaft.
Finanzierungsarten.
Investitionsbedarf feststellen und Investitionsrechnungen durchführen.
Kreditrisiken und Instrumente zur Risikobewertung.
Kredit- und Kreditsicherungsmöglichkeiten.
In- und ausländischer Zahlungsverkehr.
Übungsaufgaben.
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Zielgruppe


Bilanzbuchhalter. Angehende Bilanzbuchhalter. BWL-Studenten.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


II. Finanz- und Liquiditätsplanungen sowie Sicherung der Zahlungsbereitschaft
1. Finanz- und Liquiditätsplanung im System der Unternehmensplanung
1.1 Strategische Planung
29Die Strategische Planung eines Unternehmens definiert die unternehmerischen Ziele und versucht, künftige Chancen und Risiken zu würdigen. Sie ist selten kurzfristig (< 2 Jahre), meist jedoch mittelfristig (2 bis 4 Jahre) oder langfristig (4 bis 8 Jahre) ausgerichtet. Im Rahmen der Strategischen Planung werden Märkte und Produkte analysiert. Man versucht eine Strategie zu finden, die den künftigen Erfolg des Unternehmens gewährleisten soll. Es wird dabei ein Programm festgelegt, auf welchen Märkten ein Unternehmen mit welchen Produkten aktiv sein und in welcher Form der Wettbewerb bestritten werden soll. Die Strategische Planung läuft meist in folgenden Schritten ab: 1. Schritte der strategischen Planung Festlegung der Strategischen Ziele unter Berücksichtigung der Strategischen Grundhaltung des Unternehmens 2. Analyse des Umfelds, also beispielsweise der Märkte, der Branchenkultur, der wirtschaftlichen, der rechtlichen und der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen 3. Entwicklung von Strategien für das gesamte Unternehmen (sog. Normstrategien) 4. Umsetzung der Strategien Die Strategische Planung ist meist Aufgabe der oberen Hierarchieebenen und ggf. des Aufsichtsrats, bedarf aber auch der Unterstützung der Basis. 1.2 Operative Planung
30Die Operative Planung ist im Gegensatz zur Strategischen Planung auf die laufenden Geschäftsprozesse ausgerichtet. Im Rahmen der Operativen Planung werden also, aufbauend auf der Strategischen Planung, die Parameter für das tägliche Handeln definiert. So wird beispielsweise versucht, eine möglichst wirtschaftliche Nutzung der Ressourcen zu erreichen. Dies kann durch Maschinenbelegungspläne, Materialbedarfsplanung, gezielte Marketingmaßnahmen und dergleichen erreicht werden. Die Operative Planung ist meist Aufgabe des mittleren Managements und der Basis. 1.3 Taktische Planung
31Unter Taktischer Planung versteht man die meist kurz- bis mittelfristige Planung, mithilfe derer die Strategische Planung definiert wird. Dies bedeutet, dass im Rahmen der Taktischen Planung die Details der Umsetzung der Strategischen Planung unter Berücksichtigung aller relevanten inner- und außerbetrieblichen Gegebenheiten analysiert werden. Da die Taktische Planung oftmals kurzfristiger als die Strategische Planung angelegt ist, führt sie zu präziseren Ergebnissen. 2. Finanzplanung
2.1 Einzahlungen und Auszahlungen – Einnahmen und Ausgaben
32Einzahlungen und Auszahlungen Einzahlung – Auszahlung Jede Zunahme von liquiden Mitteln wird als Einzahlung bezeichnet, jede Abnahme als Auszahlung. Durch Ein- und Auszahlungen verändert sich der Bestand an liquiden Mitteln. Dieser wird als Zahlungsmittelbestand bezeichnet und umfasst neben Kassenbeständen auch jederzeit verfügbare Bankguthaben und Kreditlinien. 33Einnahmen und Ausgaben Einnahmen – Ausgaben Der Grundsatz lautet: „Jede Einzahlung ist eine Einnahme – jede Auszahlung ist eine Ausgabe.“ Umgekehrt gilt diese Regel jedoch nicht! Dies liegt daran, dass Zugänge von Forderungen und Verbindlichkeiten zu Einnahmen und Ausgaben, nicht jedoch zu Einzahlungen und Auszahlungen führen. Da die Finanzplanung die Zahlungssicherheit gewährleisten soll, wird hier stets auf Einzahlungen und Auszahlungen abgestellt. 2.2 Finanzplan
2.2.1 Allgemeines 34Während bei Gründungs- und Erweiterungsphasen eine projektspezifische Investitionsrechnung aufgestellt wird,1) muss daneben eine kontinuierliche Finanzplanung erfolgen. Hierbei wird die Liquiditätsentwicklung meist wie folgt dargestellt: Die genannten Größen werden als Planwert und sobald vorhanden als Istwert nebeneinander gestellt. Erfassung aller Zahlungsströme Im Rahmen der Finanzplanung werden die zu erwartenden Einzahlungen und Auszahlungen einander gegenüber gestellt, um für jeden Zeitpunkt errechnen zu können, ob die Einzahlungen die Auszahlungen zeitgerecht decken und welche Maßnahmen erforderlich sind, um eventuelle Unterdeckungen auszugleichen. In der Finanzplanung müssen daher lückenlos und zeitlich genau alle Daten der künftigen Zahlungsströme enthalten sein. 2.2.2 Beispiel eines Finanzplans 35Folgende Daten sind aus den Unterlagen zur Schlussbilanz zum 31. 12. 2016 der A & B AG ersichtlich: Die sonstigen Forderungen sind im März fällig. Die Besitzwechsel werden im Februar diskontiert (Diskontzinsen sind nicht zu berücksichtigen). Die sonstigen Rückstellungen werden im Januar zu 2/3 und im März zu 1/3 ausgabewirksam. Im Januar ist eine Darlehens-Annuität von 285 T€ zu zahlen (Zinsanteil 120 T€). Die Schuldwechsel sind im Februar fällig, die sonstigen Verbindlichkeiten werden im März bezahlt. Zahlungen von Kunden aus dem Bestand der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: Zahlungen an Lieferanten aus dem Bestand an Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen: Die monatlichen Umsatzerlöse betragen netto 800 T€. ...


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