Weddell | Reise nach dem Südpol in den Jahren 1822 bis 1824 | Buch | 978-3-86142-660-8 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 124 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 221 mm, Gewicht: 306 g

Reihe: Die Polarbibliothek

Weddell

Reise nach dem Südpol in den Jahren 1822 bis 1824


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-86142-660-8
Verlag: Edition Isele

Buch, Deutsch, 124 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 221 mm, Gewicht: 306 g

Reihe: Die Polarbibliothek

ISBN: 978-3-86142-660-8
Verlag: Edition Isele


James Weddells dritte Reise ins Südpolarmeer ist deshalb von historischer Bedeutung, weil er eine südliche Breite von 74°?15’ erreichte. So weit nach Süden war vor ihm kein Mensch vorgedrungen. Das Meer, in das die Schiffe Jane und Beaufoy nach Süden gelangten, erhielt später den Namen Weddellmeer. Der vorliegende Reisebericht erzählt davon, doch spielt dieser Rekord hier nur eine geringe Rolle, wie auch die Robbenjagd nur nebenbei erwähnt wird. Weddell war mehr Entdecker als Jäger, was in seiner Beschreibung von Landschaften, der Schilderung von Einwohnern und Tieren sowie der Suche nach mystischen Inseln deutlich wird. Naturphänomene registrierte Weddell genau und deutete sie oft richtig, wie zum Beispiel das Zittern des Quecksilbers seines künstlichen Horizonts, für das er als Ursache ein Erdbeben vermutete. Tiere wurden von ihm genau beschrieben, insbesondere auch ihr Geschmack, denn frisches Fleisch war für die Seeleute wichtig. Kritisch betrachtete Weddell das ungebremste Abschlachten der Pelzrobben auf den Süd-Shetland Inseln, das in kürzester Zeit nahezu zu deren Ausrottung führte. Den Einwohnern von Feuerland begegnete er mit Respekt und schätzte sie als durchaus intelligent ein. Das unterscheidet James Weddell von anderen Europäern, die diese Völker meist als »von niedriger Kultur« missachteten. Sehr nützlich für künftige Kapitäne waren Weddells genaue Angaben zu Ankerplätzen, deren Lage, Tiefe und der Beschaffenheit des Seegrunds.

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Weitere Infos & Material


Weddell, James
Der 1787 geborene Schotte James Weddell gehörte zu den Südmeerfahrern. Nach jahrelangem Dienst in der Royal Navy widmete er sich der Handelsschifffahrt und unternahm 1819 bis 1820 mit der Brigg "Jane" eine erste Fahrt in das südliche Eismeer. Angelockt von der Nachricht der Entdeckung der Süd-Shetlandinseln durch den Engländer William Smith versprach er sich einerseits eine erfolgreiche Robbenjagd, andererseits wollte er die mystischen Aurora In­seln aufsuchen, die zwar auf den Seekarten verzeichnet waren, deren Existenz aber nicht gesichert war. Weddell nahm Chronometer mit an Bord, um genaue Positionsbestimmun­gen durchführen zu können. Er gelangte zu den Falklandinseln, erkundete die Küsten, überwinterte dort und kehrte mit neuen Nachrichten von Robbenfanggründen nach England zurück.

Fritzsche, Diedrich
Polarhistoriker.



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