Buch, Deutsch, 620 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 175 mm x 226 mm, Gewicht: 1232 g
Bearbeitet und herausgegeben von Gudrun Wolfschmidt. Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften; Band 40.
Buch, Deutsch, 620 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 175 mm x 226 mm, Gewicht: 1232 g
ISBN: 978-3-7323-2885-7
Verlag: tredition
wohlhabendsten Familien Münchens. Im frühen 19. Jahrhundert übernahmen
bayerische Werkstätten die weltweite Führung im optisch-feinmechanischen Instrumentenbau. Eine der wichtigsten Keimzellen dieser rund 60 Jahre andauernden Hegemonie war das 1804 unter Joseph von Utzschneider (1763-1840), Georg von Reichenbach (1771-1826) und Joseph Liebherr (1767-1840) in München gegründete Mathematisch mechanische Institut. Mit Joseph von Fraunhofer (1787-1826) als Mitarbeiter gelang es dem Unternehmen optisches Glas in konkurrenzloser Qualität herzustellen. Das vorliegende Buch befasst sich mit der weiteren Geschichte dieses Instituts und der daraus hervorgegangen Firma "G. & S. Merz in München". Anhand zahlreicher bislang unbearbeiteter Quellen wird der schwierige Neubeginn nach dem frühen Tod Fraunhofers, der Aufstieg zu
einem Global Player des wissenschaftlichen Instrumentenbaus und die wichtige Rolle des Instituts bei der Popularisierung der Astronomie dokumentiert. Die Auswertung der erhalten gebliebenen Geschäftsbücher und Korrespondenzen des Unternehmens ermöglichen es dem Leser Einblicke in die Entwicklung und Produktion optisch feinmechanischer Instrumente über einen Zeitraum von rund 100 Jahren zu nehmen. Ein umfassendes und reich bebildertes Verzeichnis sämtlicher astronomischer Großinstrumente vervollständigt die Firmenchronik Merz. Es soll als Forschungsansatz weiterer Arbeiten zur Geschichte des wissenschaftlichen
Instrumentenbaus dienen.