Buch, Deutsch, Band 32, 276 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 175 mm x 226 mm, Gewicht: 650 g
Reihe: Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften
Proceedings der Tagung des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in der Astronomischen Gesellschaft in Göttingen 2017
Buch, Deutsch, Band 32, 276 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 175 mm x 226 mm, Gewicht: 650 g
Reihe: Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften
ISBN: 978-3-7469-0542-6
Verlag: tredition
Im Zentrum des Werks stehen die Beiträge führender Wissenschaftshistoriker zu Philipp Melanchthon (1497–1560), Johannes Kepler (1571–1630) und Martin Luther (1483–1546). Kepler beispielsweise sah die Sonne als Quelle der Bewegung im Zentrum des Universums, die er als Abbild Gottes und dessen Schöpfung ansah. Kirchenpolitische Umbrüche (Reformation und Gegenreformation) sowie einzelne wissenschaftliche astronomische Neuerungen und Entdeckungen – erinnert sei an Copernicus, Tycho Brahe, Galileo Galilei und Johannes Kepler – beeinflußten maßgebend die weitere religiöse, soziale und politische Entwicklung.
Einige interessante Beiträge blicken auch zurück auf das Verhältnis von Religion zu Astronomie und Astrologie / Magie im Mittelalter. Genannt seien die Osterfestberechnung im frühen Mittelalter und der Gral in Wolframs ,Parzival’ im Kontext der Astralmagie des 12. Jahrhunderts sowie das Heidelberger Schicksalsbuch. Schließlich werden außereuropäische Religionen und ihre Wechselwirkungen mit Astronomie und Astrologie einbezogen, z.B. die Wissenschaft in China, wo Taoisten Anteil an der astronomischen Forschung hatten.