Zieres / Weibler | Herausforderung Demenz | Buch | 978-3-86963-396-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 192 Seiten, GEKL, Format (B × H): 169 mm x 241 mm, Gewicht: 376 g

Reihe: Management im Gesundheitswesen

Zieres / Weibler

Herausforderung Demenz

Hintergünde und Handlungsoptionen

Buch, Deutsch, 192 Seiten, GEKL, Format (B × H): 169 mm x 241 mm, Gewicht: 376 g

Reihe: Management im Gesundheitswesen

ISBN: 978-3-86963-396-1
Verlag: IATROS Verlag


Es ist kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem, was vielen der derzeit 1,2 Millionen demenzkranken Menschen in Deutschland ein Leben in Würde verwehrt.

Forderungen nach einer Verbesserung der Versorgung von demenzkranken Menschen werden in zahlreichen Publikationen und Redebeiträgen erhoben. Man arbeitet an Definitionen und Konzepten, ohne tatsächliche Aktivitäten zu entfalten, die wirklich etwas verändern. Der neu vom Bundesgesundheitsministerium gegründete Beirat, der den Begriff der Pflegebedürftigkeit neu definieren soll und dessen Arbeit sich positiv auf die Versorgung von demenzkranken Menschen auswirken könnte, ist Beleg hierfür. Es ist unstrittig, dass die aktuell gebrauchte Definition die Betreuung, Beaufsichtigung, Kommunikation und soziale Teilhabe von Pflegebedürftigen nur ungenügend berücksichtigt. Eine Verbesserung der Lebensqualität von Pflegebedürftigen geht aber hierüber weit hinaus.

In stationären Pflegeheimen verbringen demenzkranke Menschen auch heute noch oft ihre Tage ohne Ansprache alleine auf ihrem Zimmer oder verloren in langen krankenhausähnlichen Fluren, berieselt von Fernsehsendungen, die sie nicht verstehen, ständig zurechtgewiesen und allein gelassen mit ihrer Verzweiflung. Wenn sie weglaufen wollen, nur um endlich „nachhause“ zu kommen, werden sie im ungünstigsten Fall fixiert. Dauerndes Rufen und Schreien sind keine Ausnahme, aggressives „herausforderndes“ Verhalten führt zur Gabe von Psychopharmaka, diese wiederum zu Inaktivität und noch mehr Vereinsamung.

Die meisten stationären Pflegeeinrichtungen wurden zu einer Zeit errichtet, als die Pflege altersgebrechlicher Menschen mit motorischen Einschränkungen im Vordergrund stand. Mit der Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung stieg allerdings die Zahl der Menschen, die an einer Demenz leiden, in den letzten Jahren stark an. Heute führt bei 40?% bis 70 % der Bewohner stationärer Pflegeeinrichtungen eine Demenz zur Aufnahme in das Pflegeheim. Bei einer Demenzerkrankung sind es aber die Fähigkeiten zu denken, zu verstehen, wahrzunehmen, zu kommunizieren und angemessen auf Umwelteinflüsse zu reagieren, die eingeschränkt sind, während gerade die Bewegungsfähigkeit lange Zeit erhalten bleibt.

Die meisten stationären Pflegeeinrichtungen wurden zu einer Zeit errichtet, als die Pflege altersgebrechlicher Menschen mit motorischen Einschränkungen im Vordergrund stand. Mit der Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung stieg allerdings die Zahl der Menschen, die an einer Demenz leiden, in den letzten Jahren stark an. Heute führt bei 40?% bis 70 % der Bewohner stationärer Pflegeeinrichtungen eine Demenz zur Aufnahme in das Pflegeheim. Bei einer Demenzerkrankung sind es aber die Fähigkeiten zu denken, zu verstehen, wahrzunehmen, zu kommunizieren und angemessen auf Umwelteinflüsse zu reagieren, die eingeschränkt sind, während gerade die Bewegungsfähigkeit lange Zeit erhalten bleibt.
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