Buch, Deutsch, 304 Seiten, Format (B × H): 120 mm x 187 mm, Gewicht: 283 g
Eine Chronik der Zukunft
Buch, Deutsch, 304 Seiten, Format (B × H): 120 mm x 187 mm, Gewicht: 283 g
ISBN: 978-3-492-30625-6
Verlag: Piper
Swetlana Alexijewitsch wurde bekannt durch die Dokumentation menschlicher Schicksale und gilt als wichtigste Zeitzeugin der postsowjetischen Gesellschaft. Über viele Jahre hat sie mit Menschen gesprochen, für die die Katastrophe von Tschernobyl zum zentralen Ereignis ihres Lebens wurde. Entstanden sind eindringliche psychologische Porträts, die ungeheure Nähe zu den Betroffenen aufbauen und von höchster Sensibilität und journalistischer Perfektion zeugen.
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InhaltHistorischesEine einsame menschliche StimmeInterview der Autorin mit sich selbst über weggelassene Geschichte und darüber, warum Tschernobyl unser Weltbild in Frage stelltI. KapitelErde der TotenMonolog darüber, warum sich Menschen erinnern Monolog darüber, daß man mit Lebenden und mit Toten sprechen kann Monolog über ein ganzes Leben, das auf einer Tür festgehalten ist Monolog eines Dorfes darüber, wie Seelen vom Himmel gerufen werden, um mit ihnen zu wehklagen und zu essen Monolog darüber, daß du einen Regenwurm findest und das Huhn sich freut Monolog über ein Lied ohne Worte Drei Monologe über die uralte Angst Monolog darüber, daß ein Mensch nur im Bösen so raffiniert ist und wie einfach und verständlich er in den schlichten Worten der Liebe ist SoldatenchorII. KapitelDie Krone der SchöpfungMonolog über alte Prophezeiungen Monolog über eine Mondlandschaft Monolog eines Zeugen, der gerade Zahnschmerzen hatte, als er sah, wie Jesus Christus zusammenbrach und schrie Drei Monologe über »wandelnden Staub« und »sprechende Erde« Monolog darüber, daß wir ohne Tschechow und Tolstoi nicht leben können Monolog darüber, wie der heilige Franziskus den Vögeln predigte Monolog ohne Bezeichnung – ein Aufschrei … Monolog für zwei Stimmen – eine männliche und eine weibliche Monolog darüber, wie eine völlig unbekannte Sache in dich eindringt und Besitz von dir ergreift Monolog über die Sehnsucht nach einer Rolle und einem Sujet VolkschorIII. KapitelBegeisterung an der TrauerMonolog darüber, was wir nicht wußten: Der Tod kann so schön sein Monolog darüber, wie leicht es ist, zu Erde zu werden Monolog über die Symbole eines großen Landes Monolog darüber, daß Schlimmes im Leben leise und auf natürliche Weise geschieht Monolog darüber, daß der Russe immer an etwas glauben möchteMonolog über eine Physik, in die wir alle verliebt waren Monolog über etwas, das weiter als Kolyma, Auschwitz und der Holocaust reicht Monolog über die Freiheit und den Traum von einem gewöhnlichen Tod Monolog darüber, daß man dem alltäglichen Leben etwas beifügen muß, um es zu verstehen Monolog über eine Mißgeburt, die trotzdem geliebt werden wird Monolog über einen stummen Soldaten Monolog über das Ewige und Verdammte: Was tun, und wer ist schuld? Monolog eines Verteidigers der Sowjetmacht Monolog darüber, wie zwei Engel die kleine Olenka mitnahmen Monolog über die grenzenlose Macht eines Menschen über einen anderen Monolog über Opfer und Opferpriester Kinderchor Eine einsame menschliche StimmeStatt eines Epilogs




