Buch, Deutsch, Band Band 075, 440 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 235 mm, Gewicht: 876 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich
Buch, Deutsch, Band Band 075, 440 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 235 mm, Gewicht: 876 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich
ISBN: 978-3-412-51878-3
Verlag: Böhlau
Die Beiträge spannen den Bogen von der ungelehrten Urteilsfindung des dinggenossenschaftlichen Verfahrens im mittelalterlichen Recht bis hin zur modernen Praxis der obersten Bundesgerichte. Dazwischen finden sich zahlreiche Stationen vom spätmittelalterlichen kanonischen Gerichtsverfahren bis zu den Oberappellationsgerichten des 19. Jahrhunderts und den Geschworenen- und Schöffengerichten im reformierten Strafverfahren. Den gemeinrechtlichen Bezugspunkt bilden nicht allein das Reichskammergericht und der Reichshofrat, sondern ebenso andere europäische Obergerichte, etwa aus Spanien, England, Schottland und Schweden. Auf diese Weise lassen sich Besonderheiten, aber auch typische Gemeinsamkeiten der frühneuzeitlichen richterlichen Entscheidungstätigkeit herausarbeiten.