Angerer / Gramlich | Feministisches Spekulieren | Buch | 978-3-86599-446-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 239 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 231 mm, Gewicht: 403 g

Reihe: Reihe des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften – ZeM

Angerer / Gramlich

Feministisches Spekulieren

Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-86599-446-2
Verlag: Kulturverlag Kadmos

Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten

Buch, Deutsch, 239 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 231 mm, Gewicht: 403 g

Reihe: Reihe des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften – ZeM

ISBN: 978-3-86599-446-2
Verlag: Kulturverlag Kadmos


Es ist eines der zentralen feministischen Anliegen, die realitätskonstituierende Wirkmacht von Narrationen für die Vorstellung von Geschichte und Gegenwart ernst zu nehmen. Während
ab den 1960er-Jahren Science-Fiction-Autor*innen das Spekulative zum Imaginieren und Fabulieren von Post-race und Post-Gender-Welten nutzten, zeichnet sich seit einiger
Zeit eine Veränderung in der feministischen Bezugnahme auf das Spekulative ab. Autor*innen wie Donna J. Haraway, Saidiya Hartman und Anna L. Tsing schlagen das Fabulative und Spekulative für eine andere Sicht auf das Jetzt und Hier vor, um sich der Komplexität von Klimawandel, Anthropozän
und Dekolonisierung anzunehmen. Statt eine geschlossene Erzählung über etwas zu erzeugen, zeichnen sich die verschiedenen Unternehmungen feministischen Spekulierens durch besondere Modi der Situierung, Relationalität, Verantwortung und Offenheit aus.
Der Band verfolgt eine Theorie- und Diskursgeschichte feministischer Genealogien, die ein besonderes Augenmerk auf Fragen der spekulativen Narrationen und Zeitlichkeiten legen. Dabei werden Autor*innen wie Luce Irigaray, Ursula K. Le Guin oder Hélène Cixous wieder- und neugelesen sowie Fragen
nach dem kritischen Potenzial des Möglichen und Spekulativen für die Gegenwart aufgeworfen.

Geschichte(n)
… wiedererzählen … neu erfinden


Genealogien
… neu verbinden … (anders) situieren


Zeitlichkeiten
… in ihrer Chronologie hinterfragen … durcheinanderbringen

Angerer / Gramlich Feministisches Spekulieren jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Gramlich, Noam
Noam Gramlich ist wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in am Lehrstuhl für Medienwissenschaft/Medientheorie an der Universität Potsdam und promovierte mit einer Arbeit zu Kolonialität, Mediengeologie und situierten Ansätzen am Beispiel der Kupfermine in Tsumeb (Namibia).

Angerer, Marie-Luise
Marie-Luise Angerer ist Professorin für Medientheorie/Medienwissenschaft an der Universität Potsdam, Geschäftsführende Direktorin des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM) in Potsdam sowie Sprecherin des Forschungskollegs »Sensing. Zum Wissen sensibler Medien« (gefördert durch die VolkswagenStiftung). Sie war Gastprofessorin an der Hochschule der Künste zu Berlin (1997) und der Central European University in Budapest (1998), Vertretungsprofessorin an der Ruhruniversität Bochum (1998-2000) sowie Professorin für Medien- und Kulturwissenschaften/Gender Studies an der Kunsthochschule für Medien Köln (2000-2015).



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.