Angerer / Hardt / Weber | Choreographie – Medien – Gender | Buch | 978-3-03734-417-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 539 g

Reihe: hors série

Angerer / Hardt / Weber

Choreographie – Medien – Gender

Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 539 g

Reihe: hors série

ISBN: 978-3-03734-417-0
Verlag: diaphanes


Choreographie, Medien und Gender sind zentrale Begriffe kulturwissenschaftlicher Forschung, die in dieser Konstellation allerdings noch selten zusammen analysiert wurden. Der interdisziplinär ausgerichtete Band unternimmt es, dieses komplexe Gefüge im Kontext zeitgenössischer Tanz- und Performancekunst zu untersuchen und seine Bedeutung für das Verständnis von Wissensordnungen und Medialität herauszuarbeiten. Die AutorInnen fragen nach den Verschränkungen von Macht und medial-performativen Konstellationen in Tanz und Performance; sie zeigen auf, mit welchen Strategien Gender-Konfigurationen konstruiert und/oder subvertiert werden; sie fragen danach, was das 'doing' bzw. 'dancing gender' im Zusammenhang einer Produktionsästhetik bedeutet.

Der Band positioniert sich gegen jenen schleichenden 'Backlash', der Fragen von Gender und Macht zunehmend als ausgehandelt und nicht mehr thematisierungsbedürftig betrachtet.
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Weitere Infos & Material


9 - 25Choreographie – Medien – Gender: Eine Einleitung (Yvonne Hardt, Anna-Carolin Weber)29 - 42Zur Medialität von Choreographie, Körper und Bewegung (Gabriele Klein)43 - 55Tanz, Wissenschaft und Gender (Gabriele Brandstetter)57 - 77Die Frage nach dem Medium der Choreographie (Kati Röttger)79 - 96Bewegte Körper (Marie-Luise Angerer)99 - 109Gender-Konstellationen im Wechselspiel von Tanz und Medien (Claudia Rosiny)111 - 123Performing ›(I) Live‹ (Maaike Bleeker)125 - 136Performing Authenticity and the Gendered Labor of Dance (Susan Leigh Foster)139 - 155Un/Doing Gender (Susanne Foellmer)157 - 171Geschlechtsneutralität (Martina Leeker)173 - 182Zurück zur Bewegung: Diesmal intensiv (Stefan Hölscher)185 - 201Welcome to the Jungle of Gender (Anna-Carolin Weber)203 - 214Gelebter Ou-Topos (Pamela Geldmacher)215 - 227Blickstrategien im zeitgenössischen Tanz (Katarina Kleinschmidt)


Weber, Anna-Carolin
Anna-Carolin Weber forscht und lehrt als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Spannungsfeld Performativer Künste, Tanz und Medien sowie Körper-, Gender- und Medientheorie am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. 2007 absolvierte sie ihren Studienabschluss in Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft (M.A.) an der Universität zu Köln sowie eine Hospitanz am Tanztheater Pina Bausch in Wuppertal. Als Choreographin erarbeitet sie spartenübergreifende Bühnenproduktionen und Tanzinstallationen – wie u.a. die modular angelegte Theaterperformance FATZER USW. (2010/2011).

Angerer, Marie-Luise
Marie-Luise Angerer (1958–2024) war zuletzt Professorin fu¨r Medientheorie/Medienwissenschaft an der Universität Potsdam, geschäftsfu¨hrende Direktorin des Brandenburgischen Zentrums fu¨r Medienwissenschaften (ZeM) sowie Sprecherin des Forschungskollegs Sensing: Zum Wissen sensibler Medien. Ihr Forschungsschwerpunkt war die Verbindung von Affekt- und neurowissenschaftlichen Theorien, Medientechnologien und die sich hieraus ableitenden Reformulierungen psychoanalytischer / poststrukturalistischer Begriffe (Unbewusstes, Begehren u.a.). Zu ihren Publikationen zählen u.a. Affektökologie. Intensive Milieus und zufällige Begegnungen (meson press, 2017), Vom Begehren nach dem Affekt (diaphanes, 2007), das 2014 mit einem neuen Kapitel unter dem Titel Desire After Affect in englischer Übersetzung erschien, Timing of Affect. Epistemologies, Aesthetics, Politics (mit Bernd Bösel und Michaela Ott, diaphanes 2014) sowie aktuelle Aufsätze zum Nichtbewussten und zur Neuverteilung von agency zwischen humanen und nonhumanen Akteur_innen.

Hardt, Yvonne
Yvonne Hardt ist seit 2009 Professorin für angewandte Tanzwissenschaft und Choreographie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Nach ihrer Promotion im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs 'Körper-Inszenierungen' war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Insitut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin und im Anschluss Assistant Professor am Department for Theater, Dance and Performance Studies der University of California Berkeley. Ihr Interesse gilt der methodologischen Weiterentwicklung der Tanzwissenschaft als interdisziplinäre Wissenschaft und besonders historiographischen Methoden an der Schnittstelle von Theorie und Praxis. Weitere Schwerpunkte ihrer Forschung und Lehre sind Körper- und Gendertheorien, Tanz und Medien sowie postkoloniale Theorien.

Marie-Luise Angerer übernimmt mit dem Wintersemester 2015 / 2016 den Lehrstuhl für Medientheorie / Medienwissenschaft an der Universität Potsdam. Sie war von 2000 bis 2015 Professorin für Medien- und Kulturwissenschaften an der Kunsthochschule für Medien Köln. Davor lehrte sie als Gastprofessorin in den USA, Kanada, Australien sowie Berlin, Bochum, Budapest, Ljubljana und Zürich. Ihre Forschung konzentriert sich u. a. auf die Emergenz und Implikationen eines Affektdispositivs sowie auf eine kritische Analyse der Entwicklung von Affective Sciences.

Yvonne Hardt ist seit 2009 Professorin für angewandte Tanzwissenschaft und Choreographie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Nach ihrer Promotion im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs 'Körper-Inszenierungen' war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Insitut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin und im Anschluss Assistant Professor am Department for Theater, Dance and Performance Studies der University of California Berkeley. Ihr Interesse gilt der methodologischen Weiterentwicklung der Tanzwissenschaft als interdisziplinäre Wissenschaft und besonders historiographischen Methoden an der Schnittstelle von Theorie und Praxis. Weitere Schwerpunkte ihrer Forschung und Lehre sind Körper- und Gendertheorien, Tanz und Medien sowie postkoloniale Theorien.

Anna-Carolin Weber forscht und lehrt als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Spannungsfeld Performativer Künste, Tanz und Medien sowie Körper-, Gender- und Medientheorie am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. 2007 absolvierte sie ihren Studienabschluss in Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft (M.A.) an der Universität zu Köln sowie eine Hospitanz am Tanztheater Pina Bausch in Wuppertal. Als Choreographin erarbeitet sie spartenübergreifende Bühnenproduktionen und Tanzinstallationen – wie u.a. die modular angelegte Theaterperformance FATZER USW. (2010/2011).


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