Assmann / Strohm | Orakel und Offenbarung | Buch | 978-3-7705-5424-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 4, 287 Seiten, Format (B × H): 136 mm x 217 mm, Gewicht: 391 g

Reihe: Lindauer Symposien für Religionsforschung

Assmann / Strohm

Orakel und Offenbarung

Formen göttlicher Willensbekundung

Buch, Deutsch, Band 4, 287 Seiten, Format (B × H): 136 mm x 217 mm, Gewicht: 391 g

Reihe: Lindauer Symposien für Religionsforschung

ISBN: 978-3-7705-5424-9
Verlag: Fink Wilhelm GmbH + Co.KG


Die Götter oder die Gottheit nach der berühmten Frazerschen Definition mit 'Magie' zu zwingen, ist das eine Extrem, ihre Befehle und Botschaften passiv und als bloßes Sprachrohr nur zu 'channeln' und sich dem auferlegten Schicksal demütig zu unterwerfen, das andere. Zwischen ihnen spannt sich das Feld von Formen auf, in denen Menschen in umgänglichen Kontakt mit jener anderen Welt zu treten suchen. Als geeignetes Medium der Kommunikation kommt dabei nicht nur die gewöhnliche Sprache mit ihren Möglichkeiten zu Klage und Beschwerde, zu Bekenntnis und Dank, zu Zweifel und Rückversicherung, zu Bitten und Beten in Betracht. Vertiefte Wirksamkeit scheint vielmehr von der ins Poetische und Musikalische gehobenen Sprache auszugehn: Lyrik und dichte Prosa, Gesang und Gesinge scheinen Ohr und Mund auf beiden Seiten zu öffnen und zu befreien. Desgleichen die geheimnisvolle, metaphorische und rätselhafte Rede, ja überhaupt das profan Schwer- oder Unverständliche, dessen Endpunkt im Verstummen liegt. Schon mancher Schamane, Seher, Prophet fand sich in dieser Not. Mit Beiträgen von Aleida Assmann, Jan Assmann, Reinhard Schulze, Léon Wurmser, Bernhard Lang, Raimar Zons, Manfred Schneider, Burkhard Schnepel, Theo Sundermeier und Harald Strohm.
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Weitere Infos & Material


Jan Assmann, geboren 1938, ist seit 1976 Professor für Ägyptologie an der Universität Heidelberg. Er leitet seit 1978 ein Forschungsprojekt in Luxor (Oberägypten) und lehrte als Gastprofessor in Paris, Yale und Jerusalem. 1998 erhielt er den Preis des Historischen Kollegs, der als deutscher Historikerpreis vergeben wird.


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