Buch, Deutsch, Band 594, 407 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 700 g
Zum rechtlichen Verhältnis von Verband und Verbraucher:innen bei der Verbandsabhilfeklage
Buch, Deutsch, Band 594, 407 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 700 g
Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht
ISBN: 978-3-428-19577-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Die Arbeit beleuchtet das Verhältnis des klagenden Verbraucherverbands und der angemeldeten Verbraucher:innen bei der Verbandsabhilfeklage aus prozessualer und aus materiellrechtlicher Sicht. Die Klagebefugnis des Verbands bewertet der Autor unter Ablehnung eines eigenen Anspruchs des Verbands bei der individualisierten und der nicht individualisierten Abhilfeklage als besonders ausgestaltete Prozessstandschaft. Wegen des Opt-In der Verbraucher:innen und der repräsentativen Wahrnehmung durch den Verband ist der Anspruch auf rechtliches Gehör gewahrt. Diese Prozessstandschaft wird flankiert von einem materiellrechtlichen Schuldverhältnis von Verband und Verbraucher:innen. Ein solches ergibt sich zwar nicht auf rechtsgeschäftlicher Basis. Aufgrund ihres ähnlichen geschäftlichen Kontakts i.S.d. § 311 Abs. 2 Nr. 3 BGB besteht jedoch ein gesetzliches Schuldverhältnis. Den daher haftbaren Verband treffen insbesondere Informationspflichten und die Pflicht zur sorgfältigen Prozessführung.