Bischoff / Ley | Willensfreiheit und strafrechtliche Schuld | Buch | 978-3-86676-500-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 79 Seiten, GB, Format (B × H): 146 mm x 211 mm, Gewicht: 124 g

Bischoff / Ley

Willensfreiheit und strafrechtliche Schuld


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-86676-500-9
Verlag: Verlag f. Polizeiwissens.

Buch, Deutsch, 79 Seiten, GB, Format (B × H): 146 mm x 211 mm, Gewicht: 124 g

ISBN: 978-3-86676-500-9
Verlag: Verlag f. Polizeiwissens.


Die Studie setzt sich kritisch mit Ergebnissen der Hirnforschung auseinander, welche die Existenz des freien Willens und damit ein „Anders-Handeln-Können“ des Menschen bestreiten und die Abschaffung des Schuldstrafrechts zugunsten eines Maßregel- oder Präventionsstrafrechts fordern.

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I Inhaltsverzeichnis

II Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Das Schuldprinzip im deutschen Strafrecht
2.1 Die Operationalisierung des Schuldbegriffs
2.1.1 Schuldidee
2.1.2 Strafbegründungsschuld
2.1.3 Strafzumessungsschuld
2.2 Was bedeutet Schuld(un)fähigkeit?

3 Der Determinismus-Indeterminismus-Streit
3.1 Funktionen von Schuld gegenüber Strafe in Abhängigkeit von Straftheorien
3.1.1 Absolute Straftheorie
3.1.2 Relative Straftheorie
3.1.3 Vereinigungstheorie
3.2 Determinismus
3.2.1 Allgemeine Theorie des Determinismus
3.2.2 Neuronaler Determinismus
3.3 Indeterminismus
3.3.1 Theorie der Willensfreiheit
3.3.2. Das indeterministische Menschenbild des bis heute geltenden Schuldstrafrechts

4 Gesetzgebung und Rechtsprechung

5 Gegenwärtige Argumentationen zur Willensfreiheit im Schuldstrafrecht
5.1 Die Charakterschuld und Lebensführungsschuld
5.2 Der funktionale Schuldbegriff
5.3 Das soziale Schuldurteil
5.4 Schuld als unrechtes Handeln trotz normativer Ansprechbarkeit

6 Willensfreiheit und Schuldfähigkeit in den neurowissenschaftlichen Theorien der Gegenwart
6.1 Experimentalpsychologische Befunde
6.1.1 Versuchsaufbau
6.1.2 Ergebnis
6.1.3 Schlussfolgerungen
6.2 Kritik an den Libet-Experimenten
6.2.1 Die Einwände von Benjamin Libet
6.2.2 Einwände anderer
6.3. Ergebnisse der modernen Hirnforschung
6.3.1. Einsichten der Neurobiologie in die Steuerung von Handlungen
6.3.2. Neurobiologische Auffälligkeiten bei Gewaltstraftätern
6.3.3. Kritische Anmerkungen
6.4. Hirnforscher als Strafrechtsreformer

7. Der strafbegrenzende Charakter der Schuld

8. Ein Gedankenexperiment: Dieb vs. Mörder

9. Was lässt der Determinismus vom Strafrecht übrig? – Schlussfolgerungen für das Strafgesetzbuch
9.1. Verantwortung bei Fahrlässigkeit?
9.2. Erfolgsqualifikation
9.3. Unechte Unterlassungsdelikte
9.4 Verbotsirrtum
9.3. Rücktritt vom Versuch
9.4. Entschuldigender Notstand

10. Die Bedeutung des Freiheitserlebens für die Schuld
10.1. Erste-Person-Perspektive vs. Dritte-Person-Perspektive
10.2. Tatverantwortung

11. Fazit

III Literaturverzeichnis



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