Blumenberg / Schmitz / Stiegler | Geistesgeschichte der Technik | Buch | 978-3-518-58533-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 151 Seiten, Audio-CD, Format (B × H): 134 mm x 204 mm, Gewicht: 305 g

Blumenberg / Schmitz / Stiegler

Geistesgeschichte der Technik

Mit einem Radiovortrag auf CD

Buch, Deutsch, 151 Seiten, Audio-CD, Format (B × H): 134 mm x 204 mm, Gewicht: 305 g

ISBN: 978-3-518-58533-7
Verlag: Suhrkamp Verlag AG


In Hans Blumenbergs Nachlaß findet sich eine Mappe mit dem Kürzel 'GT', die einige kleinere Schriften zur Geistesgeschichte der Technik enthält. Auf wenigen Seiten entfaltet Blumenberg darin auf gewohnt pointierte Weise Überlegungen, wie eine solche Geistesgeschichte – etwa im Unterschied zur üblichen Technikgeschichte – überhaupt aussehen könnte. Damit ist er als Vordenker für die Historiographie naturwissenschaftlicher und technischer Entwicklungen, die gegenwärtig vor allem in wissenschaftshistorischer Perspektive Konjunktur hat, noch zu entdecken.

Die meisten dieser Texte erscheinen hier zum ersten Mal in gedruckter Form, wie etwa zwei längere Vorträge, die Blumenberg in den 1960er Jahren in wissenschaftlichen Kontexten, aber auch im Rundfunk einer breiteren Öffentlichkeit vorgetragen hatte. Einer dieser Vorträge mit dem Titel 'Die Maschinen und der Fortschritt. Gedanken zu einer Geistesgeschichte der Technik' ist als einziger der Radiobeiträge Hans Blumenbergs erhalten geblieben und dem Buch beigegeben.
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Weitere Infos & Material


Einige Schwierigkeiten, eine Geistesgeschichte der Technik zu schreiben - Methodologische Probleme einer Geistesgeschichte der Technik - Zusammenfassung des Referats und Diskussion - Ordnungsschwund und Selbstbehauptung; Über Weltverstehen und Weltverhalten im Werden der technischen Epoche

CD: Die Maschinen und der Fortschritt. Gedanken zu einer Geistesgeschichte der Technik. Eine Produktion des Hessischen Rundfunks, Frankfurt am Main. Gesendet am 12.12. 19676, Länge: 58'49''


Stiegler, Bernd
Bernd Stiegler ist Professor für Neuere Deutsche Literatur mit Schwerpunkt Literatur des 20. Jahrhunderts im medialen Kontext an der Universität Konstanz.

Blumenberg, Hans
Hans Blumenberg wurde am 13. Juli 1920 in Lübeck geboren und starb am 28. März 1996 in Altenberge bei Münster. Nach seinem Abitur im Jahr 1939 durfte er keine reguläre Hochschule besuchen. Er galt trotz seiner katholischen Taufe als ›Halbjude‹. Folglich studierte Blumenberg zwischen 1939 und 1947 mit Unterbrechungen Philosophie, Germanistik und klassische Philosophie in Paderborn, Frankfurt am Main, Hamburg und Kiel. 1947 wurde Blumenberg mit seiner Dissertation Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel promoviert. Hier habilitierte er sich 1950 mit der Studie Die ontologische Distanz. Eine Untersuchung über die Krisis der Phänomenologie Husserls. Sein Lehrer während dieser Zeit war Ludwig Landgrebe. Im Jahr 1958 wurde Blumenberg in Hamburg außerordentlicher Professor für Philosophie und 1960 in Gießen ordentlicher Professor für Philosophie. 1965 wechselte er als ordentlicher Professor für Philosophie nach Bochum und ging im Jahr 1970 an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, wo er 1985 emeritiert wurde. Blumenberg war Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz (seit 1960), des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitgründer der 1963 ins Leben gerufenen Forschungsgruppe 'Poetik und Hermeneutik'.

Schmitz, Alexander
Alexander Schmitz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle 'Kulturtheorie und Theorie des politischen Imaginären' an der Universität Konstanz.

Blumenberg, HansHans Blumenberg wurde am 13. Juli 1920 in Lübeck geboren und starb am 28. März 1996 in Altenberge bei Münster. Nach seinem Abitur im Jahr 1939 durfte er keine reguläre Hochschule besuchen. Er galt trotz seiner katholischen Taufe als 'Halbjude'. Folglich studierte Blumenberg zwischen 1939 und 1947 mit Unterbrechungen Philosophie, Germanistik und klassische Philosophie in Paderborn, Frankfurt am Main, Hamburg und Kiel. 1947 wurde Blumenberg mit seiner Dissertation Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel promoviert. Hier habilitierte er sich 1950 mit der Studie Die ontologische Distanz. Eine Untersuchung über die Krisis der Phänomenologie Husserls. Sein Lehrer während dieser Zeit war Ludwig Landgrebe. Im Jahr 1958 wurde Blumenberg in Hamburg außerordentlicher Professor für Philosophie und 1960 in Gießen ordentlicher Professor für Philosophie. 1965 wechselte er als ordentlicher Professor für Philosophie nach Bochum und ging im Jahr 1970 an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, wo er 1985 emeritiert wurde. Blumenberg war Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz (seit 1960), des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitgründer der 1963 ins Leben gerufenen Forschungsgruppe »Poetik und Hermeneutik«.

Schmitz, AlexanderAlexander Schmitz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle »Kulturtheorie und Theorie des politischen Imaginären« an der Universität Konstanz.

Stiegler, BerndBernd Stiegler ist Professor für Neuere Deutsche Literatur mit Schwerpunkt Literatur des 20. Jahrhunderts im medialen Kontext an der Universität Konstanz.


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