Bremer / Erb / Hamann | im Handgemenge mit Piraten | Buch | 978-3-8353-3891-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 511 g

Reihe: Die Horen

Bremer / Erb / Hamann

im Handgemenge mit Piraten

Buch, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 511 g

Reihe: Die Horen

ISBN: 978-3-8353-3891-3
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Nach dem Grimm`schen Wörterbuch sind Seeräuber 'diejenigen, welche auf der see fremden eigenthums sich mit gewalt bemächtigen, um sich zu bereichern, ohne eine vollmacht zu dieser bemächtigung von irgend einem staate zu haben'. Piraten, Corsaren und in gewissem Maße Freibeuter sind andere synonyme Wendungen, die allesamt eine Gegenwelt markieren, eine Welt der Freiheit, der Verwegenheit, der Abenteuerlust. Sie durchsegeln seit Jahrhunderten die Kinderzimmer mit all ihren Träumen, füllen Bibliotheken und Kinosäle. Das Meer wird zum gesellschaftsfreien Raum, in den sich die Seeräuber-Jenny ebenso hinausphantasiert wie später all jene, die sich durch die 'Konsumgesellschaft' einer 'extremen Vereinheitlichung' unterworfen sehen wie P.P. Pasolini in seinen Freibeuterschriften. Die Piraterie-horen suchen all jene kritischen, romantischen, heterotopen Schiffsplanken und Inselstrände der Selbstermächtigung in der heutigen Welt auf und versammeln sie zu einer großen Verführung: 'Ich wünsch` mich dahin zurück, wo`s nach vorne geht […] Wo wir sind, ist immer Libertatia' (Ja, Panik).

Mit Beiträgen von Michael Braun, Zora del Buono, Arian Leka, Andrej Nikolaidis, Jurica Pavicic, Thomas Scholz, Peter Wawerzinek, Alexander Weinstock u.a.m.
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Weitere Infos & Material


Hamann, Christof
Christof Hamann, geb. 1966 in Überlingen am Bodensee, ist Schriftsteller und Professor für Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln.
Veröffentlichungen u.a.:
Institutionen der Pädagogik. Studien zur Kultur- und Mediengeschichte ihrer ästhetischen Formierungen (Mithg., 2016); Zwischen Normativität und Normalität. Zur diskursiven Position der ›Mitte‹ in populären Zeitschriften nach 1848 (2014); Nur ein Schritt bis zu den Vögeln. Roman (2012).

Bremer, Alida
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Erb, Andreas
Andreas Erb, geb. 1958 in Baden-Baden, ist Bildender Künstler und Literaturwissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen.
Veröffentlichungen u. a.:
Antje Rávic Strubel: Schlupfloch Literatur (Hg., 2016); Bernhard Jaumann: Tatorte und Schreibräume – Spurensicherungen (Hg., 2015); Von hier aus (zusammen mit Norbert Scheuer, 2013).


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