Brucher | Geschichte der Venezianischen Malerei Band 3 | Buch | 978-3-205-78889-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 003, 397 Seiten, Format (B × H): 220 mm x 277 mm, Gewicht: 1967 g

Reihe: Geschichte der venezianischen Malerei

Brucher

Geschichte der Venezianischen Malerei Band 3

Von Giorgione zum frühen Tizian
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-205-78889-8
Verlag: Böhlau

Von Giorgione zum frühen Tizian

Buch, Deutsch, Band Band 003, 397 Seiten, Format (B × H): 220 mm x 277 mm, Gewicht: 1967 g

Reihe: Geschichte der venezianischen Malerei

ISBN: 978-3-205-78889-8
Verlag: Böhlau


Der dritte Band der „Geschichte der venezianischen Malerei“ umfasst die Zeit vom Ende des Quattrocento bis etwa 1520. Im Mittelpunkt steht Giorgione, der mit der Inauguration der „maniera moderna“ (Vasari) den Grundstein zur neuzeitlichen venezianischen Malerei gelegt hat. Es gibt kaum einen anderen italienischen Maler, der die kunstgeschichtliche Forschung so entzweit hat wie Giorgione. Die Ursachen dieser Uneinigkeit beruhen auf einer dürftigen Quellenlage sowie auf dem Umstand, dass nur wenige Werke des Künstlers als gesichert gelten. Über den opulenten, äußerst diskrepanten Forschungsstand kritisch zu referieren, Thesen zu bestätigen oder zu korrigieren und bisweilen zu eigenständigen neuen Ergebnissen zu gelangen, ist eine Zielsetzung vorliegender Arbeit. Hinzu kommt das in der Fachliteratur häufig vernachlässigte Bestreben, die Gemälde unter dem Aspekt von Form, Farbe sowie Ikonographie – in den komparatistischen Kontext eingebunden – genau zu analysieren. Keiner von Giorgiones künstlerischen Zeitgenossen vermochte sich dessen Einfluss zu entziehen; zu Recht spricht man vom Phänomen des „Giorgionismo“. Im Vordergrund steht hier der junge Tizian, dessen frühe Schaffensperiode noch ganz im Zeichen enger Abhängigkeit von Giorgione steht, zugleich aber bereits erste Anzeichen erfolgreicher Emanzipationsbestrebungen zeigt. In einem Exkurs zum „Giorgionismo“ wird Sebastiano – neben Tizian – als „creato“ (Geschöpf) des Meisters aus Castelfranco bezeichnet, zu Recht, wenn man bedenkt, dass die beiden jugendlichen Künstler mehrfach zur Vollendung von Werken Giorgiones beigetragen haben.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Zur Geschichte Venedigs von der Liga von Cambrai bis zur Schlacht bei Lepanto Giorgione
Biografie, kulturelle Voraussetzungen, Quellenlage und Bemerkungen zur Giorgione-Forschung
Probleme der frühen Schaffensperiode
Die venezianische Frühphase
Die mittlere Schaffensphase
Mythos und Rätsel
La Tempesta („Das Gewitter“, Venedig, Accademia)
Die drei Philosophen (Wien, Kunsthistorisches Museum)
Das Spätwerk
Le Concert champêtre (Ländliches Konzert)
Umstrittene und rehabilitierte Zuschreibungen an Giorgione
Das Urteil Salomons in Kingston Lacy/Dorset (Bankes Collection)
Das Altarbild Der hl. Johannes Chrysostomos und Heilige (Venedig, San Giovanni Crisostomo)
Christus und die Ehebrecherin (L’adultera)
Madonna mit Kind und den hll. Antonius von Padua und Rochus (Madrid, Prado)
„I due creati di Giorgione“: Tizian und Sebastiano Luciani (später „del Piombo“ gen.)
Zu Tizians Frühwerk
Giorgioneske Einflüsse in Tizians früher Schaffensperiode – Nähe und Emanzipation
Exkurs: Bemerkungen zum „Giorgionismo“
Anmerkungen
Literatur
Bildnachweis


Brucher, Günter
Em. Univ.-Prof. Günter Brucher war Leiter der Abteilung für Österreichische Kunstgeschichte an der Universität Graz und Ordinarius am Institut für Kunstgeschichte der Universität Salzburg. Er ist Träger des Wilhelm-Hartel-Preises der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2012, der er seit 2000 als Korrespondierendes Mitglied angehört.

Em. Univ.-Prof. Günter Brucher war Leiter der Abteilung für Österreichische Kunstgeschichte an der Universität Graz und Ordinarius am Institut für Kunstgeschichte der Universität Salzburg. Er ist Träger des Wilhelm-Hartel-Preises der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2012.
Bei Böhlau erschienen:

Stillebenmalerei von Chardin bis Picasso, 2006
Geschichte der venezianischen Malerei. Band I: Von den Mosaiken in San Marco bis zum 15. Jahrhundert, 2007



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