Buch, Deutsch, 68 Seiten, Format (B × H): 214 mm x 323 mm, Gewicht: 560 g
Reihe: DC
Bd. 1
Buch, Deutsch, 68 Seiten, Format (B × H): 214 mm x 323 mm, Gewicht: 560 g
Reihe: DC
ISBN: 978-3-7416-3351-5
Verlag: Panini Verlags GmbH
In seiner Welt ist Bruce Wayne der finstere Held Batman, der über Gotham City wacht und dort gegen irre Kriminelle wie den Joker kämpft. Auf der Erde einer anderen Existenzebene wurde Al Simmons zum höllischen Helden Spawn, der das Böse bekämpft. Nun verschlägt es Spawn nach Gotham in die Realität des Dunklen Ritters. Dahinter stecken die finstere Geheimloge der Rat der Eulen und ein teuflischer Gegner von Spawn, und sie wollen die beiden düsteren Helden aufeinanderhetzen…
Das neue Crossover von BATMAN und SPAWN, inszeniert von Comic-Legende und Spawn-Schöpfer Todd McFarlane und dem langjährigen Batman- und Spawn-Zeichner Greg Capullo!
ENTHÄLT: BATMAN/SPAWN (2022) 1
Weitere Infos & Material
FINSTERE IKONEN von Christian Endres
Mit diesem Band wird ein weiteres Mal Comic-Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal in diesem Jahrtausend – und erst zum dritten Mal überhaupt – kommt es zum Treffen von Batman und Spawn in einem Crossover! Und dabei prallen gleich mehrere Legenden aufeinander …
Batman, geschaffen von Bob Kane und Bill Finger, wacht seit 1939 und US-DETECTIVE COMICS 27 über Gotham City. Nach der Ermordung seiner Eltern Thomas und Martha Wayne, die nach einem Kinobesuch in einer Gasse für eine Perlenkette sterben mussten, wurde Bruce von Butler Alfred Pennyworth großgezogen. Als junger Mann trainierte der Wayne-Erbe auf der ganzen Welt, wurde ein meisterhafter Nahkämpfer und Detektiv und kehrte nach Gotham zurück, um hier aus der Bat-Höhle unter dem Anwesen Wayne Manor heraus seinen Kreuzzug gegen das Verbrechen zu starten. Der Dunkle Ritter, der mit seinen Fähigkeiten und seiner Hightech-Ausrüstung regelmäßig gegen den Killerclown Joker und andere Schurken antritt, wurde einer der größten und beliebtesten Superhelden überhaupt (obwohl Bats im Grunde gar keine übermenschlichen Superkräfte hat). Für den Fledermausmann stehen tausende Panel-Storys bei DC Comics und ein gewaltiges Franchise zu Buche. Er ist eine multimediale Ikone, die schon in den 1960ern so bekannt und allgegenwärtig war wie die Beatles oder James Bond.
Der kanadische Zeichner Todd McFarlane steuerte 1987 vier US-Hefte der Traditionsserie DETECTIVE COMICS zum Batman-Mythos bei. Bei Marvel wurde McFarlane Ende der 1980er, Anfang der 1990er schließlich zu einem revolutionären Zeichner und Comic-Superstar. 1992 gehörte McFarlane zu den Mitbegründern des US-Verlags Image und startete seine eigene Spawn-Saga. Diese begann mit dem Elitesoldaten Al Simmons, der nach seinem Tod zu Spawn wurde, mit vielen übernatürlichen Fähigkeiten und einem Symbionten als intelligentem Kostüm (nur in den portal-artigen Todeszonen zwischen Erde, Himmel und Hölle schwanken seine Kräfte). Nicht zuletzt der Verlust seiner Frau Wanda ist es, der Al antreibt, sich immer wieder gegen das Böse zu stellen, etwa den dämonischen blauen Clown. Bis heute sah die Spawn-Serie ebenfalls einige Adaptionen in Film und Fernsehen sowie diverse Comic-Ableger (zuletzt um das Team namens Scorched, zu dem z. B. She-Spawn gehört). Mit über 300 US-Heften einer unabhängigen Serie schafften es McFarlane und Spawn 2019 sogar ins Buch der Rekorde.
Das erste Comic-Crossover zwischen Batman und Spawn gestaltete Zeichner McFarlane 1994 zusammen mit Autor Frank Miller. Um das zweite Aufeinandertreffen im selben Jahr kümmerten sich Doug Moench, Chuck Dixon, Alan Grant und Klaus Janson. Damals waren Crossover mit den Helden verschiedener Verlage groß in Mode. Jetzt, in einer völlig anderen Ära, steht ein neues Abenteuer mit dem Mitternachtsdetektiv und dem Hellspawn an! McFarlane schreibt es selbst, und als Zeichner kam niemand anderes als Greg Capullo infrage. Immerhin illustrierte der Amerikaner ab 1993 viele, viele Spawn-Hefte, ehe er 2011 langjähriger Stammzeichner der BATMAN-Heftserie wurde und z. B. die ersten Duelle zwischen Bruce und der Geheimloge Rat der Eulen illustrierte (nach dem Relaunch des DC-Universums von 2011 wurde dem Joker übrigens auch die Gesichtshaut abgetrennt, die er später vorübergehend wie eine angenähte Maske trug).
Genug der Vorrede. Viel Spaß mit diesem Comic-Ereignis, auf das wir fast 30 Jahre gewartet haben!