Die betriebsinterne Kommunikation hat in den letzten Jahren stark an Bed- tung gewonnen (vgl. Meier, 2002, S. 24; Jörg, 2001, S. 153). Der Mensch als Arbeitnehmer wurde als aktiver, kooperativer Teil des unternehmerischen Kommunikationssystems erkannt, da er dieses einerseits begründet, andererseits interne und externe Informationsflüsse beeinflusst (vgl. Scholz, 2004, S. 20; Klöfer, 2001a, S. 21f.; Herbst, 1999, S. 47f. ). So wird auch das Unternehmens- 1 bild zwingend dadurch mitgeprägt, wie Mitarbeiter ihr Unternehmen darstellen, ob und warum sie es ablehnen oder bejahen (Kalmus, 1998, S. 56f. ). Auch ist heute ein neuer Typ Mitarbeiter gefragt – ein Mitunternehmer, der informiert ist, sich einbringt und in Entscheidungsprozesse einbezogen ist (K- fer, 1996, S. 1; vgl. AGP, 2002). Das bisher kaum beachtete „Stiefkind Interne Kommunikation“ (Schick, 2002, S. 3) gilt zunehmend als elementar für Unt- nehmenserfolg (vgl. Rubba, 2003, S. 14; Zorn, 1995, S. 308). Die Mitarbeit- kommunikation rückt in den Fokus betrieblicher Führungsprozesse: Strategisch gelenkte Kommunikationsinstrumente und die Vermittlung von Zielen, Auf- ben und Philosophie steuern maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg bei (Bischl, 2000, S. 61; vgl. Herbst, 1999, S. 13). Die gedruckte Mitarbeiterpub- kation ist hierbei das am häufigsten eingesetzte Führungsmittel und das „Fla- schiff der internen Medienlandschaft“ (Ries, 2004; vgl. auch Meier, 2002, S. 55; Kalmus, 1998, S. 59; Meisert, 1997, S. 18). Klöfer (1996, S. 63f. ) schätzt in Deutschland 900 Titel mit einer Auflage von insgesamt 10 Millionen Exemp- ren.
Cauers
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Christian Cauers, Dipl.-Medienwissenschaftler und Dipl.-Verwaltungswirt, ist Pressesprecher und Leiter der Pressestelle der Autostadt GmbH, der Kommunikationsplattform der Volkswagen AG in Wolfsburg.