Dadaglobe
hätte 1921
die
Dada-Anthologie schlechthin werden sollen. Doch Geldmangel und organisatorische Schwierigkeiten liessen das Vorhaben des Künstlers Tristan Tzara (1896–1963) scheitern. Die mehr als 100 Kunstwerke und zahlreichen Texte von über 30 Künstlern aus sieben Ländern hätten schon damals gezeigt, dass sich die Dada-Bewegung innert weniger Jahre zu einer globalen Kunstströmung entwickelt hatte.
Mit
Dadaglobe Reconstructed
liegt das faszinierende Gesamtkunstwerk nun endlich vor. Auf der jahrelangen Forschungsarbeit der amerikanischen Kunsthistorikerin Adrian Sudhalter basierend, versammelt das Buch diejenigen Kunstwerke, welche die von Tzara eingeladenen Künstler für die Kategorien «Zeichnung», «Fotografie eines Kunstwerks», «Fotografisches Selbstporträt» und «Buchseitenentwurf» eingereicht hatten sowie deren Gedichte und Prosatexte. Begleitet von fachkundigen Essays, die Tzaras Konzept und die Geschichte von Dada sowie
Dadaglobe
darstellen, ist
Dadaglobe Reconstructed
die Verwirklichung von Tristan Tzaras Traum – mit Bonusmaterial auf dem neusten Stand der Forschung.
Das Buch erschien zu den gleichnamigen Ausstellungen im Kunsthaus Zürich und im Museum of Modern Art, New York, im Frühjahr und Sommer 2016. Ausgezeichnet als eines der Schönsten Schweizer Bücher 2016.
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