Buch, Deutsch, 464 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 615 g
Rekonstruktion narrativer Identität psychiatrisch Pflegender
Buch, Deutsch, 464 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 615 g
Reihe: Sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung
ISBN: 978-3-658-40976-0
Verlag: Springer
Allgegenwärtig ist das Erzählen von Geschichten in der psychiatrischen Pflege. Zu pflegende Menschen, An- und Zugehörige wie auch professionell Pflegende erzählen fortwährend Geschichten – Geschichten über sich und ihr Leben zumal. Die vorliegende Studie nimmt die Selbst- bzw. Lebensgeschichten psychiatrisch Pflegender in den Blick und geht der Frage nach, wie die als psychiatrisch Pflegende bezeichneten Personen ihre narrative Identität konstruieren. Anhand autobiographisch-narrativer Interviews rekonstruiert Nicole Duveneck das zentrale sinnstiftende Strukturmuster der Identitätskonstruktion und entwickelt ein Modell, das die personale narrative Identität psychiatrisch Pflegender als einen die Normalität wandelnden und zugleich erhaltenden Prozess erfasst. Dieses Ergebnis verweist auf die ungebrochene Wirkmacht der Normalität im psychiatrischen Versorgungssystem und fordert – ob der mit der Normalität verbundenen exkludierenden Praktiken – zum kritischen Diskurs über und füreine gute psychiatrische Pflege auf.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Einleitung.- Psychiatrische Pflege – Die Skizze eines beruflichen Handlungs- und Forschungsfelds.- Konstruktion von Normalität.- Identität – Ringen um Eindeutigkeit.- Identität von Pflegenden als Forschungsgegenstand.- Forschungsleitende Untersuchungsfragen.- Méthodos – Der Weg methodologischer und methodischer Klärungen.- Methodisches Vorgehen im Forschungsprozess.- Das Modell narrativer Identität psychiatrisch Pflegender mit dem Schlüsselkonzept Normalitäten in Bewegung.- Forschungsrückblick und Forschungsausblick.