Ebert | Feldpostbriefe aus Stalingrad | Buch | 978-3-89244-677-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 408 Seiten, Format (B × H): 129 mm x 201 mm, Gewicht: 520 g

Ebert

Feldpostbriefe aus Stalingrad

November 1942 bis Januar 1943
1. Auflage 2003
ISBN: 978-3-89244-677-4
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

November 1942 bis Januar 1943

Buch, Deutsch, 408 Seiten, Format (B × H): 129 mm x 201 mm, Gewicht: 520 g

ISBN: 978-3-89244-677-4
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Bislang unbekannte Feldpostbriefe von deutschen Soldaten aus dem Kessel von Stalingrad - das Buch zur Dokumentation des Deutschlandfunks.

Als am 2. Februar 1943 die Schlacht um Stalingrad mit der Kapitulation der 6. deutschen Armee beendet wurde, begann augenblicklich der Kampf um ihre historische Wertung und Deutung. Die vernichtende Niederlage der bis dahin als unbesiegbar geltenden Wehrmacht wurde rasch mit mythologisierenden Begriffen und Bildern beschrieben - eine Art des Umgangs mit der Schlacht, die bis heute viele Darstellungen prägt. Der »Mythos Stalingrad« erhellt zwar nicht immer die militärischen Ereignisse, sagt dagegen aber viel über Intentionen, Geschichtsbilder und Wertungsmuster der an seiner Schaffung Beteiligten und die zeitgenössischen gesellschaftlichen Diskussionen aus. Seit 1942/43 wurde die Schlacht häufig mit ganz verschiedenen Ansätzen politisch-ideologisch instrumentalisiert.
Konstant ist, daß der mythologische Ansatz stets durch »Authentizität« in Form dokumentarischen Materials gestützt wurde. Berichte und Briefe von Angehörigen der 6. Armee fanden und finden besonderes Interesse, zumal sie sehr rar sind.

Zum 60. Jahrestag der großen Schlacht an der Wolga rief der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher im Deutschlandfunk Köln dazu auf, noch nicht veröffentlichte Briefe von Angehörigen der Stalingrad-Armee einzusenden. Diese bislang unbekannten Zeugnisse werden im Band umfassend dokumentiert. Im einleitenden Essay wird der Geschichte der Mythologisierung der Schlacht um Stalingrad nachgegangen, werden historische Linien, politische Intentionen und geistige Deutungsmuster nachgezeichnet.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Ebert, Jens
Jens Ebert, geb. 1959, studierte Germanistik und Geschichte in Berlin und Moskau und lebt als Publizist in Berlin. 1989-2001 Lehrtätigkeit an Universitäten
in Berlin, Rom und Nairobi. Arbeiten für Presse, Rundfunk und Fernsehen. Veröffentlichungen zur Literatur-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts.



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