Buch, Deutsch, 458 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 845 g
Reihe: ISSN
Politische Figurationen judäischer Identität von Antiochos III. bis Herodes I.
Buch, Deutsch, 458 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 845 g
Reihe: ISSN
ISBN: 978-3-11-030895-2
Verlag: De Gruyter
In den knapp zweihundert Jahren zwischen Antiochos III. und Herodes I. erlebte Judäa einen raschen Wandel von Herrschaftsformen, der bei der Rekonstruktion von Identität zu berücksichtigen ist. Die Fremdherrschaft der Seleukiden, die autonome Herrschaft der Hasmonäer und die Klientelherrschaft des Herodes beruhten auf unterschiedlichen Legitimationsgrundlagen. Da Legitimation von Herrschaft nicht ohne Berücksichtigung der Beherrschten und ihrer Eigenschaften funktionieren kann, ist zu fragen, wie Wandlungen in der Repräsentation von Herrschaft das Bild beeinflusst haben, das sich Herrscher und Beherrschte vom Ethnos der Judäer machten. In Analysen zur Herrschaftsterminologie, aber auch zu Konzeptionen von politischer Ordnung und Zugehörigkeit werden Kontingenz und Wandelbarkeit von Ethnos-Figurationen sichtbar. Die Wiedereinführung von Herrschaft in die Diskussion zur judäischen Identität in der Antike trägt der Eigenart der Hauptquellen Rechnung. Sie ermöglicht zudem die historische Kontextualisierung von Befunden und bewahrt vor unzulässigen Verallgemeinerungen.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Bibliotheken, Institute
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Politik & Religion, Religionsfreiheit
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Jüdische Studien Jüdische Identität & Biographien
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religion & Politik, Religionsfreiheit