Emcke | Was wahr ist | Buch | 978-3-8353-5625-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 124 Seiten, Format (B × H): 129 mm x 216 mm, Gewicht: 217 g

Reihe: Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch

Emcke

Was wahr ist

Über Gewalt und Klima

Buch, Deutsch, 124 Seiten, Format (B × H): 129 mm x 216 mm, Gewicht: 217 g

Reihe: Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch

ISBN: 978-3-8353-5625-2
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in Utopien

Wie lässt sich von Gewalt erzählen? Wie lässt sich von Erfahrungen erzählen, die alle moralischen Erwartungen, was Menschen einander antun können, außer Kraft setzen? Mit welcher Behutsamkeit, welcher Diskretion und welcher Empathie muss nach einer Sprache gesucht werden im Kontext von Krieg und Gewalt? Carolin Emcke fragt nach der Ethik des Erzählens trotz allem. Für sie ist die Suche nach dem, was wahr ist, immer eine, die auch die eigene Rolle befragt. Wer über Gewalt und Trauma schreibt, muss auch über das schreiben, was als normativer Kern unangetastet bleibt: die menschliche Würde.
Wer schreiberisch über das nachdenkt, was wahr ist, wer dabei vor allem über Gewalt nachdenkt und wie sie Menschen versehrt, muss auch über die Gewalt der Klimakrise sprechen: Welche Rolle spielt faktuales Erzählen beim Erzählen von Klimadiskursen? Für Emcke muss sich die Suche nach der Wahrheit im Angesicht der Klimakatastrophe in verschiedene Richtungen aufmachen. Nach rückwärts: Was ist geschehen und wer ist dafür verantwortlich? Aber auch nach vorwärts: Diese Suche nach der Wahrheit im Kontext der Klimakrise muss auch zeigen, was sein wird, sie muss Möglichkeitsräume öffnen und kartographieren. »Was wahr ist« ist ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in Utopien.
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Weitere Infos & Material


Emcke, Carolin
Carolin Emcke, geb. 1967, studierte Philosophie in London, Frankfurt a.?M. und an der Harvard University. Sie promovierte über den Begriff »kollektiver Identitäten«. Von 1998 bis 2014 bereiste Carolin Emcke weltweit Krisenregionen und berichtete darüber. 2003?/2004 war sie als Visiting Lecturer für Politische Theorie an der Yale University. Sie ist Philosophin und Publizistin und engagiert sich immer wieder mit künstlerischen Projekten und Interventionen, u.?a. den Thementagen »Krieg erzählen« und »Archiv der Flucht« am Haus der Kulturen der Welt. Seit fast 20 Jahren kuratiert und moderiert Carolin Emcke die monatliche Diskussionsreihe »Streitraum« an der Schaubühne Berlin. Ihre Bücher »Gegen den Hass«, »Wie wir begehren«, »Ja heißt ja und …« wurden in über 15 Sprachen übersetzt.
Auszeichnungen u.?a.: Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2014), Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2016), Carl-von-Ossietzky-Preis (2020).

Klein, Christian
Christian Klein ist Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Bergischen Universität Wuppertal.
Veröffentlichungen im Wallstein Verlag: Georg Hermann: Jettchen Gebert. Roman (Hg., 2022) / Georg Hermann: Henriette Jacoby. Roman (Hg., 2022) / Spielkinder. Roman (Hg., 2021) / Der etruskische Spiegel. Roman (Hg., 2021); Kultbücher. Theoretische Zugänge und exemplarische Analysen, (2014); Ernst Glaeser: Jahrgang 1902. Roman (Hg., 2013).

Martínez, Matías
Matías Martínez, geb. 1960, ist Professor für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Bergischen Universität Wuppertal.


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