"Jesus ist für unsere Sünden gestorben"

Eine praktisch-theologische Hermeneutik
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-17-021405-7
Verlag: Kohlhammer

Buch, Deutsch, Band Bd 109, 448 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 234 mm, Gewicht: 654 g

Reihe: Praktische Theologie heute

"Jesus ist für unsere Sünden gestorben" ist eine mögliche Variante der unterschiedlichen Sterbe- und Hingabeformeln im Neuen Testament. In dieser Arbeit geht es um die Frage, wie diese Formeln zu verstehen sind, in welchen Glauben und in welche Nachfolge sie Menschen rufen können. Exegetische und systematische Positionen werden beschrieben und mittels psychologischer Denkmodelle (u. a. von C. G. Jung und C. Rogers) vertieft. Es ergibt sich eine Fülle möglicher Sinndeutungen, die auf ihre innere Stringenz und Überzeugungskraft überprüft werden. Weiterführend kann es beispielsweise sein, das Sterben Jesu im Sinne U. v. Balthasars als "Unterfassung des Sünders" zu deuten, wenig hilfreich dagegen ist die Deutung des Todes Jesu als stellvertretend erlittenes Strafgericht. Allen Deutungen gemeinsam ist jedoch, dass sie nur das Vorletzte sind. Theologisches Denken gelangt hier an eine argumentative Grenze, die in den Raum der unverfügbaren Gnade Gottes hinein überschritten werden muss.

Zielgruppe

TheologInnen.

Autoren/Hrsg.

Fehling, Ruth

Weitere Mitwirkende

Klie, Thomas

Fechtner, Kristian

Morgenthaler, Christoph

Gerhards, Albert

Kohler-Spiegel, Helga

Bitter, Gottfried

Fuchs, Ottmar

Wagner-Rau, Ulrike

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Bibelwissenschaften Neues Testament: Exegese, Geschichte

Über Autor(innen)

Dr. Ruth Fehling wohnt in Pforzheim. Sie ist Pastoralreferentin und z. Z. als freie Mitarbeiterin in der Erwachsenenbildung tätig.