Fikentscher | Mitbestimmung im Sport | Buch | 978-3-428-10364-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 10, 393 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 232 mm, Gewicht: 525 g

Reihe: Beiträge zum Sportrecht

Fikentscher

Mitbestimmung im Sport

Eine rechtstatsächliche und rechtsvergleichende Untersuchung der Mitbestimmung im deutschen und US-amerikanischen Leistungssport

Buch, Deutsch, Band 10, 393 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 232 mm, Gewicht: 525 g

Reihe: Beiträge zum Sportrecht

ISBN: 978-3-428-10364-5
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Mit der zunehmenden Professionalisierung des Sports stellt sich verstärkt die Frage nach der Mitwirkung der Sportler an den Entscheidungen der Sportorganisationen. Während die entsprechende rechtliche und rechtspraktische Entwicklung in Deutschland nur allmählich voranschreitet, beruht der professionelle Sport in den USA seit mehreren Jahrzehnten auf der Mitbestimmung als wesentlichem Element der Sportorganisation.

Mit der Erörterung der Mitbestimmung im deutschen Sport in rechtstatsächlicher, rechtsvergleichender und rechtsdogmatischer Sicht betritt der Verfasser Neuland. Er beschreibt und bewertet die rechtstatsächliche Lage in Deutschland, vergleicht sie mit der US-amerikanischen Rechtsentwicklung, zeigt die mit der Anwendung des kollektiven Arbeitsrechts auf den Sport verbundenen rechtsdogmatischen Schwierigkeiten auf und entwirft unter Berücksichtigung der sportspezifischen Besonderheiten und der die Praxis beherrschenden Interessen Mitbestimmungsmodelle für den Individual- und Mannschaftssport.

Der Autor bewegt sich in der Schnittmenge zwischen Arbeits-, Vereins-, Verfassungs- und Kartellrecht. Aufgrund einer Differenzierung zwischen Arbeits- und Organisationsbedingungen nimmt Adrian Fikentscher eine Neubewertung der Arbeitnehmereigenschaft des Sportlers im Dreiecksverhältnis Sportler-Verein-Verband vor. Er prüft die Möglichkeiten und zu beachtenden Grenzen des Betriebsverfassungs- und Tarifvertragsrechts ebenso wie die verfassungs- und kartellrechtlichen Schranken der Mitbestimmung im Sport. Vor diesem Hintergrund stellt und bejaht er die Frage nach einem sportspezifischen Anspruch auf Mitbestimmung. Klassische Probleme des Sportrechts wie Verbandsstrafe, Nominierung, Transfersystem und Gehaltsobergrenzen erfahren durch den kollektivrechtlichen Ansatz einen Perspektivenwechsel. Die interdisziplinäre Methode trägt dazu bei, daß der rechtspraktische Kontext nicht verlorengeht.
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Inhaltsübersicht: 1. Teil: Einleitung: Gegenstand der Untersuchung, Fragestellungen, Abgrenzungen - Begriffe des Sports - Methoden: Rechtstatsachenforschung und Rechtsvergleichung - 2. Teil: Allgemeine Grundlagen des Leistungssports in Deutschland: Das System des deutschen Leistungssports - Die individualrechtliche Stellung des Sportlers - 3. Teil: Mitbestimmung im deutschen Leistungssport: Mitbestimmung im Mannschaftssport am Beispiel von Fußball - Mitbestimmung im Mannschaftssport am Beispiel von Eishockey - Mitbestimmung der Aktivensprecher - 4. Teil: Mitbestimmung im US-amerikanischen Leistungssport: Mitbestimmung im "unrestricted amateur sports" - "Collective bargaining" im professionellen Mannschaftssport - 5. Teil: Mitbestimmungsmodelle: Mitbestimmungsmodell nach Betriebsverfassungsrecht - Mitbestimmungsmodell nach Tarifrecht - Mitbestimmungsmodell nach Vertragsrecht - 6. Teil: Bewertung der Mitbestimmungsmodelle: Die drei Modelle im Vergleich - 7. Teil: Zusammenfassung - Gesamtbewertung - Literaturverzeichnis - Anhang - Stichwortverzeichnis - Entscheidungsregister


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