Fisch | Wissenschaftlich erwiesen | Buch | 978-3-527-33886-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 254 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 221 mm, Gewicht: 393 g

Reihe: Erlebnis Wissenschaft

Fisch

Wissenschaftlich erwiesen

Gütesiegel oder Etikettenschwindel?

Buch, Deutsch, 254 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 221 mm, Gewicht: 393 g

Reihe: Erlebnis Wissenschaft

ISBN: 978-3-527-33886-3
Verlag: Wiley VCH Verlag GmbH


Ist das (vermeintliche) Qualitätsmerkmal "wissenschaftlich erwiesen" noch glaubwürdig? Florian Fisch gibt Antworten!
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1 - Die Wahrheit gefällig?Während die einen darüber debattieren, ob es überhaupt so etwas wie eine Wahrheit gibt, beginnen andere wegen jeder kleinen Studie eine neue Diät. Das Halbwissen über den Gesundheitswert von Rotwein offenbart die menschlichen Schwächen bei Experten und Laien gleichermaßen.2 - Gefährliche ZweiflerDer südafrikanische Präsident Thabo Mbeki glaubte nicht, dass AIDS durch HIV ausgelöst wird. Er stoppte die staatliche Abgabe von Medikamenten an Schwangere Frauen und nahm damit die Neuansteckung 30.000 Neugeborener in Kauf.3 - Erzwungene EinigkeitIn Stalins Sowjetunion galt die Genetik als bürgerliche Abart der Wissenschaft und wurde verboten. Abweichende Wissenschaftler wurden verfolgt, die Sowjetunion musste Nahrungsmittel importieren und legte damit die Basis für ihren eigenen Untergang.4 - INTERVIEW mit Karin Knorr-Cetina"Wahrscheinlichkeiten sollten uns zum Handeln bewegen"Naturwissenschaften sind wichtig und sollten in Schule und Medien ein höheres Gewicht erhalten, sagt die Wissenschaftssoziologin Karin Knorr-Cetina. Dabei darf nicht vergessen werden, wie alltäglich Fehler in der Naturwissenschaft sind und dass kein Resultat absolut sicher ist.5 - Versteckter GlaubeMit der Evolutionstheorie wurde vor über 150 Jahren der Grundstein für die moderne Biologie gelegt. Trotzdem glauben viele Menschen weiterhin an den Mythos der Erschaffung des Menschen in sechs Tagen. Unser Weltbild steht der freien Sicht auf die Fakten oft im Wege.6 - Vom Reiz des AbweichensImpfprogramme sind seit ihrer Erfindung umstritten. Trotz erdrückender Belege ihres Nutzens, finden und fanden sich immer wieder lautstarke Gegner: alternative Mediziner und die Gegner staatlicher Vorschriften.7 - Wissenschaftliche AmeisenDas Leben von Patienten hängt am guten Informationsstand der Ärzte. Die Wissenschaftler der Cochrane Collaboration arbeiten hart, um das vorhandene Wissen zusammenzutragen und neu zu beurteilen. Dabei stoßen sie oft auf Widerstand.8 - INTERVIEW mit Gerd Antes"Jeder duckt sich weg und zeigt auf den Nachbarn"Die Wirksamkeit vieler medizinischer Interventionen ist nach wie vor nicht belegt, sagt der Methodenwissenschaftler Gerd Antes. Er und seine Mitstreiter der Cochrane Collaboration versuchen aus der Schwemme von Studien robuste Aussagen herauszufiltern.9 - Aufklärer in NötenJournalisten sind Experten der ausgewogenen Berichterstattung. Wenn sie über Wissenschaft berichten, kommt ihnen genau diese Tugend oft in die Quere. Der wissenschaftliche Konsens entsteht nicht per Handheben.10 - Globale KnacknussDie Verbrennung von Kohle, Öl und Erdgas heizt das Klima auf. Obwohl dies seit über 100 Jahren bekannt ist, wollen es viele bis heute nicht so recht glauben. Schuld an den auseinanderklaffenden Realitäten sind die Industrie, die Politik und die Bürger - auf der ganzen Welt.11- INTERVIEW mit Stephan Lewandowsky"Die Klimaleugner haben natürlich die bessere NachrichtVerschwörungstheorien und das Leugnen wissenschaftlicher Tatsachen sind nah miteinander verwandt, sagt der experimentelle Psychologe Stephan Lewandowsky. Vor rund zehn Jahren erweiterte der Australier seine Forschung auf den Umgang mit Fehlinformationen zum Klimawandel und zu Impfungen.

1 - Die Wahrheit gefällig?Während die einen darüber debattieren, ob es überhaupt so etwas wie eine Wahrheit gibt, beginnen andere wegen jeder kleinen Studie eine neue Diät. Das Halbwissen über den Gesundheitswert von Rotwein offenbart die menschlichen Schwächen bei Experten und Laien gleichermaßen.2 - Gefährliche ZweiflerDer südafrikanische Präsident Thabo Mbeki glaubte nicht, dass AIDS durch HIV ausgelöst wird. Er stoppte die staatliche Abgabe von Medikamenten an Schwangere Frauen und nahm damit die Neuansteckung 30.000 Neugeborener in Kauf.3 - Erzwungene EinigkeitIn Stalins Sowjetunion galt die Genetik als bürgerliche Abart der Wissenschaft und wurde verboten. Abweichende Wissenschaftler wurden verfolgt, die Sowjetunion musste Nahrungsmittel importieren und legte damit die Basis für ihren eigenen Untergang.4 - INTERVIEW mit Karin Knorr-Cetina"Wahrscheinlichkeiten sollten uns zum Handeln bewegen"Naturwissenschaften sind wichtig und sollten in Schule und Medien ein höheres Gewicht erhalten, sagt die Wissenschaftssoziologin Karin Knorr-Cetina. Dabei darf nicht vergessen werden, wie alltäglich Fehler in der Naturwissenschaft sind und dass kein Resultat absolut sicher ist.5 - Versteckter GlaubeMit der Evolutionstheorie wurde vor über 150 Jahren der Grundstein für die moderne Biologie gelegt. Trotzdem glauben viele Menschen weiterhin an den Mythos der Erschaffung des Menschen in sechs Tagen. Unser Weltbild steht der freien Sicht auf die Fakten oft im Wege.6 - Vom Reiz des AbweichensImpfprogramme sind seit ihrer Erfindung umstritten. Trotz erdrückender Belege ihres Nutzens, finden und fanden sich immer wieder lautstarke Gegner: alternative Mediziner und die Gegner staatlicher Vorschriften.7 - Wissenschaftliche AmeisenDas Leben von Patienten hängt am guten Informationsstand der Ärzte. Die Wissenschaftler der Cochrane Collaboration arbeiten hart, um das vorhandene Wissen zusammenzutragen und neu zu beurteilen. Dabei stoßen sie oft auf Widerstand.8 - INTERVIEW mit Gerd Antes"Jeder duckt sich weg und zeigt auf den Nachbarn"Die Wirksamkeit vieler medizinischer Interventionen ist nach wie vor nicht belegt, sagt der Methodenwissenschaftler Gerd Antes. Er und seine Mitstreiter der Cochrane Collaboration versuchen aus der Schwemme von Studien robuste Aussagen herauszufiltern.9 - Aufklärer in NötenJournalisten sind Experten der ausgewogenen Berichterstattung. Wenn sie über Wissenschaft berichten, kommt ihnen genau diese Tugend oft in die Quere. Der wissenschaftliche Konsens entsteht nicht per Handheben.10 - Globale KnacknussDie Verbrennung von Kohle, Öl und Erdgas heizt das Klima auf. Obwohl dies seit über 100 Jahren bekannt ist, wollen es viele bis heute nicht so recht glauben. Schuld an den auseinanderklaffenden Realitäten sind die Industrie, die Politik und die Bürger - auf der ganzen Welt.11- INTERVIEW mit Stephan Lewandowsky"Die Klimaleugner haben natürlich die bessere NachrichtVerschwörungstheorien und das Leugnen wissenschaftlicher Tatsachen sind nah miteinander verwandt, sagt der experimentelle Psychologe Stephan Lewandowsky. Vor rund zehn Jahren erweiterte der Australier seine Forschung auf den Umgang mit Fehlinformationen zum Klimawandel und zu Impfungen.


Florian Fisch, geboren 1978, arbeitet als freischaffender Wissenschaftsjournalist in Bern. Er studierte Biologie an den Universitäten Lausanne und Neuchâtel, forschte am botanischen Institut in Basel und promovierte im englischen York in Biochemie. Florian Fisch ist mit Leib und Seele Wissenschaftler geblieben. In Zeitungen und Zeitschriften wie der "NZZ am Sonntag" und "Laborjournal" berichtet Florian Fisch von genialen Entdeckungen in der Wissenschaften des Lebens und er hinterfragt die menschlichen Vorgänge in den Tiefen des Labors. Um Wissenschaft und Gesellschaft einander näher zu bringen, schreibt er für den Blog des Kongresses für Wissenschaftskommunikation ScienceComm und pointiert zu Wissenschaft und Medien auf www.sciencesofa.info.


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