Fischer | Konversionsgebiete des Denkens | Buch | 978-3-95832-248-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 220 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 320 g

Fischer

Konversionsgebiete des Denkens

Ambivalenzen, Paradoxien und Paralogien als Quellen von Neuem

Buch, Deutsch, 220 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 320 g

ISBN: 978-3-95832-248-6
Verlag: Velbrueck GmbH


Wenn eine Entdeckungsreise nicht darin besteht, neue Landschaften zu suchen, sondern 'neue Augen zu bekommen', wie Proust es formulierte, dann unternimmt das vorliegende Buch eine Expedition in Gebiete unseres Denkens und Handelns, in denen sich etwas verwandelt, in denen gewohnte Denkgeleise ver-rückt werden, wo unser Denken konvertiert, umschlägt, umkehrt, seine Richtung ändert und ehemalige Denkfehler in eine andere Art des Denkens übergehen. Wie aber lassen sich Konversionsgebiete des Denkens denken? Welche Rolle spielen dabei Paradoxien, Dilemmata, Paralogien, Irrationalität, Ambivalenzen und all das Erleben und Erfahren, das sich nicht unter ein Entweder-oder zwingen lässt?

Weil Begriffsgeschichte immer auch Mentalitätsgeschichte ist, unternimmt dieses Buch eine mentalitätsgeschichtliche Reise in die Konversionsgebiete des Denkens. Die Reise beginnt mit den Anfängen der philosophischen Psychologie, die mit Platon ihren ersten Höhepunkt erreicht. Dort wird das Selbst als Ort bestimmt, in dem die Seele sich in einem Between and betwixt (metaxy, atopos) erlebt, aus dem nur ein noch zu spinnender Ariadnefaden führt, der nicht ambivalenzfrei zu haben ist. Platon lässt im Symposion Sokrates Schamanin, Diotima, auftreten, um die Männerrunde zur Anerkennung jener Zwischenwelt zu führen, die sich in den Fugen von Rationalität und Irrationalität, Göttlichen und Menschlichen auftut. Und wenn Eros als Advokat des vermittelnden und verfugenden Zwischenreiches gefeiert wird, dann ist damit der Produktionsort bestimmt, in dem Neues, kreativ Neues zur Welt kommt. Eine (teilweise bebilderte) Reise in die Konversionsgebiete von Philosophie, Logik, Zeichentheorie, Literatur und Kunst.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Fischer, Hans Rudi
Hans Rudi Fischer ist Psychologe und Philosoph. Von 1988–1992 wiss. Mitarbeiter der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg, Psychoanalytische Grundlagenforschung und Familientherapie. Als Hochschullehrer an in- und ausländischen Hochschulen tätig, darunter ETH Zürich, ZWW Universität Augsburg, MCI Innsbruck, Universität Erlangen, Universität Wien. Bei Velbrück Wissenschaft erschienen (Hg.): Eine Rose ist eine Rose. Zur Rolle und Funktion von Metaphern in Wissenschaft und Therapie (2005); Wie kommt Neues in die Welt? Phantasie, Intuition und der Ursprung von Kreativität (2. Auflage, 2015).

Hans Rudi Fischer ist Psychologe und Philosoph. Von 1988–1992 wiss. Mitarbeiter der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg, Psychoanalytische Grundlagenforschung und Familientherapie. Als Hochschullehrer an in- und ausländischen Hochschulen tätig, darunter ETH Zürich, ZWW Universität Augsburg, MCI Innsbruck, Universität Erlangen, Universität Wien. Bei Velbrück Wissenschaft erschienen (Hg.): Eine Rose ist eine Rose. Zur Rolle und Funktion von Metaphern in Wissenschaft und Therapie (2005); Wie kommt Neues in die Welt? Phantasie, Intuition und der Ursprung von Kreativität (2. Auflage, 2015).


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