Freud | Massenpsychologie und Ich-Analyse/Die Zukunft einer Illusion | Buch | 978-3-596-10452-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 168 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 190 mm, Gewicht: 193 g

Reihe: Sigmund Freud, Werke im Taschenbuch

Freud

Massenpsychologie und Ich-Analyse/Die Zukunft einer Illusion


11. Auflage 1993
ISBN: 978-3-596-10452-9
Verlag: S. Fischer Verlag

Buch, Deutsch, 168 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 190 mm, Gewicht: 193 g

Reihe: Sigmund Freud, Werke im Taschenbuch

ISBN: 978-3-596-10452-9
Verlag: S. Fischer Verlag


Nach ›Totem und Tabu‹ (1912/13) hatte Freud eine Zeitlang keinen größeren kulturhistorischen Beitrag mehr veröffentlicht. Die Erschütterung des Ersten Weltkriegs und die dadurch beschleunigten politischen Umbrü-che in Europa haben dann offenbar sein Nachdenken über gesellschaftliche Phänomene erneut angefacht. Die beiden im vorliegenden Band zusammengefaßten berühmten Essays erschienen 1921 und 1927. Zupackend und unbefangen wendet Freud hier sein individualpsychologisches Wissen auf Kollektiverscheinungen an.
Bei der Analyse jener spezifischen seelischen Veränderungen, denen der einzelne unterliegt, sobald er Teil einer Masse wird - Affektsteigerung, Denkhemmung, hochgradiger Beeinflußbarkeit-, kommen Freud seine frühen Forschungen über Suggestion und Hypnose ebenso zugute wie die inzwischen aus der klinischen Arbeit gewonnenen Einblicke in Identifizierungs- und Triebschicksale. Noch unmittelbarer, aber auch polemischer parallelisiert er in der anderen, der reli-gionspsychologischen Arbeit beide Sphären: in der Entwicklung der Menschheit sei die Religion einer Kindheitsneurose vergleichbar, die - so prognostiziert er vernunftgläubig - zugunsten rationaler Wissenschaft eines Tages »mit der schicksalsmäßigen Unerbittlichkeit eines Wachstumsvorganges« überwunden werde.
Reimut Reiche zeigt in seiner so einfühlsamen wie souverän-kritischen Einleitung, worin die stupende Originalität dieser beiden Schriften besteht und was, gemäß moderner Kriterien, ihre Unzulänglichkeit ausmacht. Überdies führt er dem Leser vor Augen, was aus Freuds kulturanalytischem Projekt geworden ist, seit seinem Tode bis heute.
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Weitere Infos & Material


Freud, Sigmund
Sigmund Freud, geb. 1856 in Freiberg (Mähren); Studium an der Wiener medizinischen Fakultät; 1885/86 Studienaufenthalt in Paris, unter dem Einfluss von J.-M. Charcot Hinwendung zur Psychopathologie; danach in der Wiener Privatpraxis Beschäftigung mit Hysterie und anderen Neurosenformen; Begründung und Fortentwicklung der Psychoanalyse als eigener Behandlungs- und Forschungsmethode sowie als allgemeiner, auch die Phänomene des normalen Seelenlebens umfassender Psychologie. 1938 emigrierte Freud nach London, wo er 1939 starb.

Sigmund Freud, geb. 1856 in Freiberg (Mähren); Studium an der Wiener medizinischen Fakultät; 1885/86 Studienaufenthalt in Paris, unter dem Einfluss von J.-M. Charcot Hinwendung zur Psychopathologie; danach in der Wiener Privatpraxis Beschäftigung mit Hysterie und anderen Neurosenformen; Begründung und Fortentwicklung der Psychoanalyse als eigener Behandlungs- und Forschungsmethode sowie als allgemeiner, auch die Phänomene des normalen Seelenlebens umfassender Psychologie. 1938 emigrierte Freud nach London, wo er 1939 starb.



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