Frey | Das Problem der Spätabtreibung | Buch | 978-3-428-18546-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 397, 216 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 231 mm, Gewicht: 333 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Frey

Das Problem der Spätabtreibung

Rechtstatsächliche, rechtsmedizinische und kriminologische Aspekte sowie juristische Lösungsansätze in rechtsvergleichender Perspektive.

Buch, Deutsch, Band 397, 216 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 231 mm, Gewicht: 333 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-18546-7
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Im Jahr 1995 wurde die embryopathische Indikation mit dem Schwangeren- und Familienhilfegesetz abgeschafft. Die interdisziplinäre Untersuchung geht der Frage nach, inwieweit die derzeitige Fassung des § 218 a Abs. 2 StGB den mit der Reform verfolgten Zweck erfüllt, dem Missverständnis entgegenzuwirken, die Rechtfertigung des Abbruchs ergebe sich aus einer geringeren Achtung des Lebensrechts kranker Kinder. Die tatsächliche Praxis von Spätabtreibungen und Fetoziden wird empirisch analysiert und unter kriminologischen, medizinischen, verfassungsrechtlichen sowie strafrechtsdogmatischen Aspekten begutachtet.

Im Ergebnis der Analysen, in die auch rechtsvergleichende Untersuchungen der entsprechenden Praxis in anderen Ländern eingehen, wird ein Reformvorschlag unterbreitet. Der Gesetzeswortlaut einer Neuregelung des Abtreibungsrechts wird formuliert, welcher der Problematik von Spätabtreibungen und dem Schutz behinderter ungeborener Kinder besser gerecht werden soll als die aktuelle Gesetzesfassung.
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Weitere Infos & Material


A. Einleitung

B. Medizinische Problematik
Pränataldiagnostik (PND) — Chancen pränataler Diagnostik — Risiken pränataler Diagnostik — Verbot pränataler Diagnostik — Umgang mit dem technischen Fortschritt im Rahmen pränataler Diagnostik — Die Konfliktlage des Arztes und des medizinischen
Personals — Statistische Kontrolle — Vorhandene Daten — Datenaufnahme in zwei Hamburger Kliniken

C. Rechtsethische Problematik: Lebensrecht des Embryos

D. Juristische Ausgangslage
Verfassungsrechtliche und verfassungsgerichtliche Vorgaben — Internationaler und supranationaler Schutz der Menschenrechte — Grundrechte und Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts — Strafrechtliche Legitimation der medizinischen Indikationen

E. Juristischer Lösungsansatz
Schutz von Leib und Leben im deutschen (Straf-) Recht — Geburtsbeginn als wesentlicher Einschnitt — Der lebensfähige Embryo als Mensch — Schwangerschaftsabbruch im internationalen Vergleich — Lebensfähigkeit als wesentlicher Einschnitt — Schaffung eines neuen qualifizierenden Tatbestands — Mögliche Gesetzesfassung der Abbruchtatbestände

F. Fazit

Literatur- und Sachverzeichnis


Jessica Frey studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg mit Schwerpunkt Kriminologie und Jugendstrafrecht. Während ihres Studiums hatte sie in einem gemeinnützigen Verein, der Familien und Senioren in Notsituationen unterstützt, eine leitende Position mit Personalverantwortung inne. Nach dem Referendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg arbeitete sie als Rechtsanwältin in einer auf das Wirtschaftsrecht spezialisierten Kanzlei in Hamburg. Seit 2014 ist sie Staatsanwältin.

Jessica Frey studied law at the University of Hamburg, specialising in criminology and juvenile criminal law. During her studies, she held a managerial position with staff responsibility in a non-profit association that supports families and senior citizens in emergency situations. After her legal traineeship at the Hanseatic Higher Regional Court of Hamburg, she worked as a lawyer in a law firm specialising in commercial law in Hamburg. She has been a public prosecutor since 2014.


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