Friedewald | Der Computer als Werkzeug und Medium | Buch | 978-3-928186-47-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 503 Seiten, PB, Format (B × H): 147 mm x 210 mm, Gewicht: 780 g

Reihe: Aachener Beiträge zur Wissenschafts- und Technikgeschichte des 20. Jahrhunderts

Friedewald

Der Computer als Werkzeug und Medium

Die geistigen und technischen Wurzeln des Personalcomputers
2. korrigierte Auflage 2008
ISBN: 978-3-928186-47-6
Verlag: GNT Publishing GmbH

Die geistigen und technischen Wurzeln des Personalcomputers

Buch, Deutsch, Band 3, 503 Seiten, PB, Format (B × H): 147 mm x 210 mm, Gewicht: 780 g

Reihe: Aachener Beiträge zur Wissenschafts- und Technikgeschichte des 20. Jahrhunderts

ISBN: 978-3-928186-47-6
Verlag: GNT Publishing GmbH


Wenn heute vom Computer gesprochen wird, ist meist der kleine Personal Computer mit Tastatur, Bildschirm und Maus gemeint, der seit 1981 den Weg in Millionen Büros und Haushalte gefunden hat und meist zur Textverarbeitung, für Kalkulationen, zum Spielen und zunehmend auch als Medium für Kommunikation und Information verwendet wird. Davor war ein ganz anderes Bild des Computers in der Öffentlichkeit vorherrschend. Computer waren riesige technische Geräte, mit deren Betrieb ein ganzes Team von Technikern, Operateuren und Programmierern beschäftigt war.
Erst mit der Entwicklung preiswerter Speicherbausteine und Prozessoren sowie dem Auftauchen junger, risikobereiter Unternehmen wie Xerox, Apple oder Microsoft, die an den Erfolg von preiswerten Computern für jedermann glaubten, wurde der PC Anfang der achtziger Jahre zu einem gefragten Produkt. Dabei zeigte sich, dass der Erfolg nicht nur an den technischen Eigenschaften lag, sondern auch an der veränderten Einstellung potenzieller Nutzer.
In diesem Buch wird vor allem der Frage nachgegangen, vor welchem kulturellen Hintergrund die Idee der persönlichen Informationsverarbeitungsmaschine entstanden ist und wie sich diese im Laufe der Zeit unter dem Einfluss anderer Wissenschafts- und Technikentwicklungen verändert hat. Geschildert wird die spannende, aber wenig bekannte Geschichte des interaktiven Computers von 1945 bis 1985, aus der deutlich wird, dass der Computer in seiner heutigen Form auch der Schlusspunkt eher zufälliger lokaler Gegebenheiten und Umstände ist, die sich die zahlreichen Akteure so gut es eben ging zunutze machten.
Die Arbeit wurde im Jahre 1999 vom Verein Deutscher Ingenieure mit dem Rudolf-Kellermann-Preis für Technikgeschichte ausgezeichnet.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


  • Wolfgang Coy: Zum Geleit
  • Einleitung
    • Motivation und Fragestellung
    • Stand der Forschung
    • Akteure und Leitbilder
    • Vom Automaten zum Werkzeug und Medium
  • Vision und Kontinuität: Vannevar Bushs Memex
    • Vannevar Bush: Ingenieur, Manager und Politiker
    • Der Ingenieur zwischen Theorie und Praxis
      • Ein Vertreter der alten Ordnung
      • Der Technokrat
    • Das Informationsproblem
    • und erste Lösungsversuche
      • Der Navy Comparator
      • Der Rapid Selector
    • »As we may think« und der Memex
      • Das fiktive Gerät
      • Der Mikrofilmspeicher
      • Eingabetechnik
      • Assoziative Datenspeicherung
      • Verwendung des Memex
    • »The day is not yet here«: Das Schicksal des Memex
    • Das Vermächtnis des Memex
  • Vom Analogrechner zum Minicomputer
    • Die kybernetische Revolution
      • Information und Rückkopplung
      • Kybernetik und Computer
    • Whirlwind: Der erste Echtzeitcomputer
      • Vom Analog- zum Digitalcomputer
      • Der Whirlwind-I-Computer
      • Ein Computer auf der Suche nach Anwendungen
      • Wie Ingenieure Computer entwerfen
    • SAGE: Ein komplexes Mensch-Maschine-System
      • Mensch-Computer-Kommunikation
      • Systematische Programmentwicklung
    • Whirlwinds Nachfahren
      • Memory Test Computer
      • Lincoln TX-0 und TX-2
      • Digital Equipment und der Minicomputer
  • Mensch-Computer-Symbiose: Joseph Licklider und die Denkmaschine
    • Der Computer als Partner des Menschen
    • Interaktive Computer für das Pentagon
    • Time-Sharing
  • Douglas Engelbart und der Computer als Intelligenzverstärker
    • Memex, Radar und eine Vision
    • Die Quellen der Inspiration: Neue Theorien und altbekannte Maschinen
    • »Augmenting Human Intellect: A Conceptual Framework«
      • Der Computer als Medium
      • Eine universelle Sprache für die Mensch-Computer-Kommunikation
      • Bootstrapping: Eine evolutionäre Entwicklungsmethodik
      • Kurzfristige und langfristige Ziele
    • Geld von ARPA und NASA
    • Die Gestaltung der Mensch-Computer-Schnittstelle
      • Dateneingabe: Möglichkeiten und Widerstände
      • Revolution oder Verschwendung: Arbeiten am Bildschirm
      • Grafische Eingabegeräte: Von Mäusen und Käfern
    • Servicesystem und Benutzersystem
    • Das Offline-Text-System
    • Das Online-System: Prototyp des Intelligenzverstärkers
      • Ein Time-Sharing-Computer für das Online-System
      • Konvergenz von Fernsehen und Computer
      • Bootstrapping in der Praxis: Das NLS-Softwaresystem
      • Mehr als Textverarbeitung
      • Arbeiten mit dem NLS
      • San Francisco, 9. Dezember 1968: Douglas Engelbarts große Show
      • Erste Anwendungen
    • Vom Individuum zur Gruppe: Die Online Community und das ARPANET
      • Das Journal
      • ARPANET und Network Information Center
      • Der Exodus
      • Epilog
  • Xerox PARC und die Architektur der Information
    • Das Kopiererimperium im Computerzeitalter
      • Diversifizierung und das Büro der Zukunft
      • Die Elite der Computerwissenschaftler
    • Time-Sharing: Kontinuität am PARC
    • Das Dynabook: Ein Computer für Kinder in jedem Alter
    • Der Alto: Ein Personal Computer
      • Der Prozessor
      • Der Grafikbildschirm
      • Eingabegeräte: Tastatur und Maus
      • Die Weiterentwicklung des Alto
      • Systemsoftware
    • Von ARPANET zu Ethernet und wieder zurück
      • ALOHAnet und Paketvermittlung
      • Ethernet: Ein experimentelles lokales Netzwerk
      • Vernetzte Netze
      • Clients und Server: Ein verteiltes System
    • Bausteine für das Büro der Zukunft
      • Drucken mit Licht und Schatten: der Laserdrucker
      • Benutzerfreundliche Textverarbeitung
      • Grafikprogramme von Konstruktion bis Kunst
    • Smalltalk und die grafische Benutzungsoberfläche
      • Eine Programmiersprache für wen?
      • Programmieren mit Objekten
      • Smalltalk-72 und die Kinder
      • Programmentwicklung in Smalltalk
      • Die Evolution von Smalltalk
      • Benutzerillusion und grafische Benutzungsoberfläche
    • Der lange Weg zum Produkt
      • Das Ende von Xerox Data Systems
      • Die Ablehnung des Alto
      • Der NoteTaker
      • Der Dorado
      • Der Xerox Star: Das Dokument ist das Herz der Welt
    • Das Labor, das Xerox davonlief
  • Die Computer für den Rest von uns
    • Mikroprozessoren, Bastler und Homecomputer
      • Der Volkscomputer
      • Taschenrechner
      • Der Mikroprozessor
      • Die ersten Mikrocomputer
      • Software für Homecomputer: Basic und CP/M
      • Der Aufstieg von Apple Computers
      • Der späte Start von IBM
    • Die Lisa – Apples Computer der Zukunft
      • Die technischen Herausforderungen der Hardware
      • Die Schwierigkeiten einfacher Software
      • Enthusiasmus, Enttäuschung und Hoffnung
    • Small is beautiful: Der Apple Macintosh
      • Lisas kleiner Bruder
      • Apples Marketing-Blitzkrieg und die Killerapplikation
      • Konkurrenten und Imitatoren
  • Das Ende der Entwicklung?
  • Anhang
    • A. Übersicht über die finanzielle Förderung der SRI-ARC Projekte, 1961-1967
    • B. Übersicht der NLS Befehle, Stand 1967
    • C. Nutzung von NLS und Augment
    • D. Butler Lampson: »Why Alto«, Dezember 1972
    • E. Die Entwicklung des Macintosh, 1979-1984
  • Danksagung
  • Literaturverzeichnis
  • Quellenverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Sach- und Namensregister



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