Buch, Deutsch, Band 84, 310 Seiten, Format (B × H): 147 mm x 230 mm, Gewicht: 565 g
Reihe: Pariser Historische Studien
Kommunikation, Deutungen und Funktionalisierungen von Wundererzählungen im 12. Jahrhundert
Buch, Deutsch, Band 84, 310 Seiten, Format (B × H): 147 mm x 230 mm, Gewicht: 565 g
Reihe: Pariser Historische Studien
ISBN: 978-3-486-58292-5
Verlag: De Gruyter
Guibert, Abt von Nogent († um 1125), bekannt vor allem durch seine autobiographische Schrift, tritt uns in seiner polemischen Stellungnahme zum zeitgenössischen Reliquienkult als beinahe aufgeklärter Mensch entgegen. Auf der anderen Seite berichtet er in seinen Werken auch immer wieder von Eingriffen göttlicher oder teuflischer Macht in seine Welt. Karin Fuchs stellt diese Berichte ins Zentrum ihrer Studie: Welche Ereignisse deutete Guibert als Wunder, wie wurden sie kommuniziert, und welche Funktionen hatten überirdische Zeichen in seinen Schriften und für die intellektuelle Gemeinschaft, in der er sich als Mönch und Abt bewegte?