Buch, Deutsch, Band 159, 448 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 910 g
Mediale und literarische Konfigurationen lebensweltlicher Krisen
Buch, Deutsch, Band 159, 448 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 910 g
Reihe: Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte
ISBN: 978-3-11-068137-6
Verlag: De Gruyter
Im Zentrum des Bandes stehen Fragen nach der medialen, literarischen, künstlerischen Konfiguration von lebensweltlichen Störungen. Es geht mithin um die Rolle der Künste bei der ‚Verarbeitung’ von existentiellen Krisensituationen und fundamentalen gesellschaftlichen Zäsuren. In diesem Rahmen erfolgt eine Konzentration auf Texte, in denen Traumata eine Rolle spielen bzw. in denen es um die Auseinandersetzung mit traumatischen Erlebnissen geht. Es sind dies Texte, die sich mit den Auswirkungen von gesellschaftlichen Krisen (Krieg, Holocaust, Bombenkrieg, Flucht und Vertreibung) auf Individuen beschäftigen. Darüber hinaus kommen alters-, geschlechts- oder familienbezogene Traumata (Tod, Krankheit, Vergewaltigung, Missbrauch) ebenso zur Sprache wie die vielfältigen Formen, die von schuldhaftem Tun (persönliches Versagen, Denunziation, Verrat) ‚erzählen‘. In diesem Rahmen wird an aktuelle Arbeiten aus der Psychotraumatologie angeknüpft.




