Ein Plädoyer für Zeit
Buch, Deutsch, Band 27, 208 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm
Reihe: Otium
ISBN: 978-3-16-161837-6
Verlag: Mohr Siebeck
Ständig stehen wir unter Zeitdruck; mit jedem neuen Mittel zur Zeitersparnis verstricken wir uns nur immer tiefer im Gespinst aus Terminen und Fristen. Viele lasten das der Zeit selbst an und wünschen sich "Freiheit von der Zeit" oder doch wenigstens "Zeitvergessenheit". Dem möchte Jochen Gimmel mit dem einfachen Gedanken begegnen, dass Zeit nie mangeln kann, solange man lebt, da wir selbst die Zeit sind, die wir haben. Doch das wirft die knifflige Frage auf, was wir mit Zeit meinen. Der Autor deutet in einigen aporie-affinen Überlegungen Zeit als Vollzugsform und zugleich als "transzendentalen Geschehnis-Horizont", um so ein theoretisches Fundament für eine lebenspraktische Aneignung der Zeit zu gewinnen. Dem folgen drei kurze Essays zur Zeitpolitik, zur technisch-medialen Zeitordnung im Verhältnis zur Langeweile und schließlich zur Erschließung der Zeit als "Heimat im Prozess", einem Wohnen im Wünschen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Zeit: Philosophische, Psychologische, Soziale Aspekte
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Kultur- und Sozialethnologie: Allgemeines
- Geisteswissenschaften Philosophie Ästhetik
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsphilosophie, Philosophische Theologie