Glauser / Zernack | Germanentum im Fin de siècle | Buch | 978-3-7965-2163-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 338 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 227 mm, Gewicht: 648 g

Reihe: Studien zur Geschichte der Wissenschaften in Basel

Glauser / Zernack

Germanentum im Fin de siècle

Wissenschaftsgeschichtliche Studien zum Werk Andreas Heuslers
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-7965-2163-8
Verlag: Schwabe Basel

Wissenschaftsgeschichtliche Studien zum Werk Andreas Heuslers

Buch, Deutsch, Band 3, 338 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 227 mm, Gewicht: 648 g

Reihe: Studien zur Geschichte der Wissenschaften in Basel

ISBN: 978-3-7965-2163-8
Verlag: Schwabe Basel


Der Basler Altgermanist und Nordist Andreas Heusler (1865-1940) war eine der dominierenden Figuren der deutschsprachigen Germanistik während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er bekleidete Professuren in Berlin und Basel und war der Verfasser so zentraler Abhandlungen wie Lied und Epos in germanischer Sagendichtung (1905), Altisländisches Elementarbuch (1913), Nibelungensage und Nibelungenlied (1921), Die altgermanische Dichtung (1923) oder Deutsche Versgeschichte (1925). Nicht zuletzt mit seinen Modellen der altgermanischen Metrik und Heldensage und der altisländischen Dichtung prägte er die Vorstellung einer spezifisch germanischen Kultur weit über die Grenzen des Faches hinaus. Einige dieser Konzepte wirken bis heute nach. Die vorliegende Publikation versucht diesem Phänomen gerecht zu werden, indem sie die wichtigsten Aspekte von Heuslers Schaffen abdeckt: Biographie, Germanische Altertumskunde, Literatur- und Sprachgeschichte, Wirkung und Rezeption. Die zwölf, von Fachleuten aus dem deutschen, skandinavischen und angelsächsischen Gebiet geschriebenen Aufsätze verstehen sich als Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte der germanistischen und skandinavistischen Mediävistik und stellen Heuslers Arbeiten dezidiert in ihrem zeithistorischen Kontext um 1900 dar.
Aus dem Inhalt:
Biographisches
Klaus von See, «Mich hat der gelehrte Beruf nur mäßig beglückt» - Andreas Heusler als Wissenschaftler und Zeitzeuge
Arthúr Björgvin Bollason, Andreas Heusler in Island
Germanische Altertumskunde
Beatrice La Farge, Zur Geschichte der Germanischen Altertumskunde
Julia Zernack, Altertum und Mittelalter bei Andreas Heusler
Debora Dusse, Andreas Heusler und die germanische Religionsgeschichte
Literatur- und Sprachgeschichte
Vésteinn Ólason, Heusler and the dating of Eddic poetry - with special reference to «isländische Nachblüte der Heldendichtung»
Theodore M. Andersson, Heusler's Saga Studies
Stefanie Würth, Andreas Heuslers Altgermanische Dichtung als Literaturgeschichte
Thomas Birkmann, Das Altisländische Elementarbuch von 1913 und 1932
Wirkung
Hans-Georg Hermann, «Mit offenem Blick auch für das Recht» - rechtshistorische Werkerträge bei Andreas Heusler
Margaret Clunies Ross, Heusler and the English-speaking world
Stefanie von Schnurbein, Nordisten und Nordglaube. Wechselwirkungen zwischen akademischen und religiösen Konzepten von germanischer Religion

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Zielgruppe


Der Basler Altgermanist und Nordist Andreas Heusler (1865-1940) war eine der dominierenden Figuren der deutschsprachigen Germanistik während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er bekleidete Professuren in Berlin und Basel und war der Verfasser so zentraler Abhandlungen wie Lied und Epos in germanischer Sagendichtung (1905), Altisländisches Elementarbuch (1913), Nibelungensage und Nibelungenlied (1921), Die altgermanische Dichtung (1923) oder Deutsche Versgeschichte (1925). Nicht zuletzt mit seinen Modellen der altgermanischen Metrik und Heldensage und der altisländischen Dichtung prägte er die Vorstellung einer spezifisch germanischen Kultur weit über die Grenzen des Faches hinaus. Einige dieser Konzepte wirken bis heute nach. Die vorliegende Publikation versucht diesem Phänomen gerecht zu werden, indem sie die wichtigsten Aspekte von Heuslers Schaffen abdeckt: Biographie, Germanische Altertumskunde, Literatur- und Sprachgeschichte, Wirkung und Rezeption. Die zwölf, von Fachleuten aus dem deutschen, skan

Weitere Infos & Material


Jürg Glauser, geb. 1951, studierte Nordistik, Germanistik, Europäische Volksliteratur in Zürich, Uppsala, Oslo, Kopenhagen. Er ist seit 1994 Professor für Nordische Philologie an den Universitäten Basel und Zürich.
Julia Zernack, geb. 1962, studierte Skandinavistik, Slawistik und Geschichte in Frankfurt am Main und Berlin. Sie ist seit 2001 Professorin für Skandinavistik an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main.



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