Goebel | Esmeralda | Buch | 978-3-8353-1609-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 12, 335 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 228 mm, Gewicht: 584 g

Reihe: Manhattan Manuscripts

Goebel

Esmeralda

Deutsch-französische Verhältnisse in Thomas Manns »Doktor Faustus«
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8353-1609-6
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Deutsch-französische Verhältnisse in Thomas Manns »Doktor Faustus«

Buch, Deutsch, Band 12, 335 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 228 mm, Gewicht: 584 g

Reihe: Manhattan Manuscripts

ISBN: 978-3-8353-1609-6
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


»Doktor Faustus« kann nur der Deutschland-Roman sein, der er ist, weil er als deutsch-französischer Roman konstruiert und durchgeführt wurde.

Dieses Buch bietet eine Neulektüre von Thomas Manns ›Deutschland-Roman‹: Überzeugend zeigt Eckart Goebel, dass sich Victor Hugos Roman »Der Glöckner von Notre-Dame« (1831) als ein weiterer Referenztext des »Doktor Faustus« lesen lässt. Mit Blick auf die ›klassischen‹ kulturhistorischen Studien Meineckes, Plessners und Lacoue-Labarthes beleuchtet Goebel einleitend die deutsch-französischen ›Kulturkriege‹, um das Verständnis für die politischen und kulturellen Grundlagen von Thomas Manns Altersroman zu erweitern. Der Verlauf der (Kranken-)Vita Adrian Leverkühns ist präzise an Eckdaten der seit 1871 ›vergifteten‹ deutsch-französischen Beziehungen gekoppelt. Anhand dieser Verknüpfung bestätigt Goebel eine umstrittene These zum »Doktor Faustus« mit neuer Begründung: Das ›Gift der Franzosenkrankheit‹ stiftet die allegorische Parallele zwischen dem deutschen Tonsetzer und seinem Land. Deutlich erkennbar wird in der vorliegenden Interpretation zudem die literarische Abbitte Thomas Manns an seinen Bruder Heinrich – als Widerruf der »Betrachtungen eines Unpolitischen« von 1918.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Goebel, Eckart
Eckart Goebel, geb. 1966, ist Professor am German Department der New York University sowie Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin 2013/14.
Publikationen u.a.: »Charis und Charisma. Grazie und Gewalt von Winckelmann bis Heidegger« (2006), »Jenseits des Unbehagens. Sublimierung von Goethe bis Lacan« (2009).



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