Das Zusammenspiel von Objekt- und Ereignishaftigkeit in der bewegten Skulptur am Beispiel von Jean Tinguelys 'Maschinentheater'
Buch, Deutsch, 420 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
ISBN: 978-3-8325-4221-4
Verlag: Logos Berlin
Die Ereignishaftigkeit der bewegten Skulptur wird durch eine empirische Untersuchung der Plastiken Tinguelys definiert, welche die Materialität, Räumlichkeit und Zeitlichkeit, das Verhältnis zwischen Objekt und Betrachter sowie den situativen Kontext und die Aufführungspraxis einbezieht. Das plastische Ereignis wird aus produktions-, rezeptions- und wahrnehmungstheoretischer Perspektive untersucht und unter Rückgriff auf Jacques Derridas philosophische Studie zum Ereignisbegriff sowie der medienphilosophischen, theaterwissenschaftlichen und rezeptionstheoretischen Konzepte zum Ereignisbegriff von Dieter Mersch, Erika Fischer-Lichte und Martin Seel bestimmt. Darüber hinaus wird erstmals der für das Werkverständnis wichtige Zusammenhang von Tinguelys Interesse für die darstellenden Künste und seinem bildhauerischen OEuvre aufgezeigt.