Buch, Deutsch, 212 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 280 g
ISBN: 978-3-8474-2687-5
Verlag: Barbara Budrich
In bildungswissenschaftlichen Disziplinen galt die Anwendung quantitativer Forschungsmethoden bislang nicht unbedingt als disziplinärer Standardzugang in der Datensuche, -erhebung und -analyse. Gleichzeitig gewinnt im Zuge besserer Datenverfügbarkeit, u.a. auch infolge zunehmender Digitalisierung, die Arbeit mit quantitativen Daten ebenso wie die individuelle Kompetenz zu ihrer Erhebung und Analyse an Bedeutung. Diese forschungsmethodische „Soft Skill“-Lücke greift dieser Sammelband auf und schließt sie: Die Handreichung des multiprofessionellen Autor:innenteams beleuchtet und diskutiert die Möglichkeiten der Nutzung quantitativer Daten in bildungswissenschaftlichen Disziplinen kritisch und vermittelt hilfreiche Kompetenzen im Bereich des Findens geeigneter (Sekundär-)Daten, der Umsetzung eigener Datenerhebungen, sowie weiterer forschungspraktischer Datenkompetenzen (bspw. Datenschutz).
Zielgruppe
Studierende, Forschende und Lehrende der Erziehungswissenschaft, der Sozialen Arbeit und des Lehramts
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Forschung und Information Datenanalyse, Datenverarbeitung
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Empirische Sozialforschung, Statistik
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Forschung und Information Forschungsmethodik, Wissenschaftliche Ausstattung
Weitere Infos & Material
Vorwort
1 Einleitung: Zur Rolle quantitativer Daten in bildungswissenschaftlichen Disziplinen (Jessica Gröber)
2 Möglichkeiten und Grenzen quantitativer Daten in bildungswissenschaftlichen Disziplinen
2.1 Methodische, methodologische und fachspezifische Perspektiven auf die Nutzung quantitativer Daten in bildungswissenschaftlichen Disziplinen (Marc André Kellert, Jessica Gröber & Dirk Hofäcker)
2.2 Mixed-Methods-Forschung als methodologische und methodische Zukunftsmusik in der Sozialen Arbeit!? (Carsten Schröder)
3 Etablierte und innovative Datenquellen in der bildungs- und sozialwissenschaftlichen Forschung
3.1 Prozessproduzierte Verwaltungsdaten am Beispiel des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) (Katharina Werhan & Leila Akremi)
3.2 Der (relative) unkomplizierte Zugang und Analyse von quantitativen Sekundärdaten am Beispiel des DEAS und ESS (Moritz Heß)
3.3 Soziale Netzwerkvisualisierung in der bildungswissenschaftlichen Forschung mit Stata® und VennMaker® (Mojgan Stegl)
3.4 Soziale Netzwerkanalyse auf Basis von sozialen Medien – Praktische Durchführung am Beispiel von Twitter® (Sam Zeini)
4 Herausforderungen bei der Rekrutierung und Erhebung spezifischer Zielgruppen
4.1 Herausforderungen in der empirischen Sozialforschung mit disziplinspezifischen Zielgruppen („hard-to-survey populations“) (Anne Bohlender, Jana Brix, Jessica Gröber, Thorsten Heien & Dirk Hofäcker)
4.2 Empirische Forschung mit Menschen mit psychischen Störungen – Herausforderungen in Rekrutierung und Datenerhebung (Thomas Forkmann)
4.3 Empirische Forschung mit Menschen mit „Lebensmittelpunkt Straße“ – Herausforderungen in Rekrutierung und Datenerhebung (Kai Hauprich)
5 Datenschutz in der empirischen (Sozial-)Forschung (Vanessa Lettieri)
Autor:innenverzeichnis