Hahn | Vom Radiothor zur Uranspaltung | Buch | 978-3-528-08413-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 210 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 359 g

Hahn

Vom Radiothor zur Uranspaltung

Eine wissenschaftliche Selbstbiographie

Buch, Deutsch, 210 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 359 g

ISBN: 978-3-528-08413-4
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag


Von verschiedenen Seiten wurde ich in den letzten Jahren aufgefordert, eine biographische Zusammenstellung meiner wissenschaftlichen Arbeiten auf­ zuschreiben, insbesondere, da ich ja durch mein Arbeitsgebiet an einer Entwick­ lung der Wissenschaft teilgenommen hätte, die sich aus dem kleinen Pflänzlein der Schwärzung der photographischen Platte durch ein Uranmineral zu dem großen Bau der Nutzbarmachung der Atomenergie entwickelt hat. Die Menschen, die die Entdeckung der Radioaktivität im Jahre 1896 unmittel­ bar mitgemacht haben, sind nicht mehr unter uns. Als ich vor 58 Jahren durch einen glücklichen Zufall mit dem neuen Gebiet in Verbindung kam, da war seine Bedeutung zwar schon erkannt, aber es war den damals lebenden Chemikern doch noch etwas unheimlich, und die "klassischen Chemiker" konnten sich mit den neuen Erkenntnissen der Radioaktivität nur sehr schwer abfinden. So darf ich mich vielleicht zu denen rechnen, die die Entwicklung der Radiumforschung von ihren Anfängen an tätig miterlebt haben. Es war die Frage, ob ich mit einer übersicht über meine wissenschaftlichen Arbeiten meine vielen persönlichen Erinnerungen in einem einzelnen Buch dar­ stellen könne, ohne dem wissenschaftlich interessierten Leser ein zu großes Buch zuzumuten. Ich habe mich also entschlossen, meinen wissenschaftlichen Werde­ gang ohne allzuviel Ballast aufzuschreiben. Im vorliegenden Buche sind deshalb nach einer kurzen Erinnerung an meine Jugendjahre im Anschluß an die ver­ schiedenen Arbeitsstätten und nur bei besonderem äußeren Anlaß Einlagen persönlicher Art aufgenommen. Vielleicht ist es mir noch vergönnt, die persönlichen Erinnerungen meines langen Lebens etwas ausführlicher zu erzählen.
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Weitere Infos & Material


I. Jugend- und Studienjahre.- II. In London bei William Ramsay (Herbst 1904 bis Sommer 1905).- 1. Radiothorium.- 2. Rückblick auf London.- III. In Montreal bei Ernest Rutherford (Herbst 1905 bis Sommer 1906).- 1. Thorium C, Radioactinium.- 2. Rückblick auf Montreal.- IV. Berlin — Im Chemischen Institut der Universität (1906–1912).- 1. Mesothorium.- 2. Die Muttersubstanz des Radiums.- 3. Arbeiten über ?-Strahlen — mit Lise Meitner.- 4. Radioaktiver Rückstoß.- 5. Vor 50 Jahren — Rückblick.- 6. Ausklang aus der „Holzwerkstatt“ — Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft.- V. Wissenschaftliche Kommissionen.- 1. Die Atomgewichtskommissionen.- 2. Die Internationale Radiumstandardkommission.- VI. Im Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie (1913–1944).- A. Arbeiten mit natürlich radioaktiven Elementen und Atomarten.- B. Arbeiten mit künstlich radioaktiven Atomarten.- a) Einleitung.- b) Das Fermische Eka-Rhenium, Element 93.- c) Die zwangsläufige Aufstellung der sogenannten Trans-Uran-Reihen.- d) Ein künstliches Uran-Isotop von 23 min Halbwertszeit.- Rückblick.- Anhang I.- Nachweis der Entstehung aktiver Bariumisotope aus Uran und Thorium durch Neutronenbestrahlung; Nachweis weiterer aktiver Bruchstücke bei der Uranspaltung. Von Otto Hahn und Fritz Straßmann.- Anhang II.- Einiges über die experimentelle Entwirrung der bei der Spaltung des Urans auftretenden Elemente und Atomarten. Nach Versuchen von Otto Hahn, Fritz Straßmann und Hans Götte.- Anhang III.- Die chemische Abscheidung der bei der Spaltung des Urans entstehenden Elemente und Atomarten (Allgemeiner Teil). Von Otto Hahn und Fritz Straßmann.- Errata.


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