Harion / Morys / Lenz | Diversität und Demokratie | Buch | 978-3-7344-1591-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 410 g

Reihe: sprache - macht - gesellschaft

Harion / Morys / Lenz

Diversität und Demokratie

Gesellschaftliche Vielfalt und die Zukunft der sprachlichen und politischen Bildung

Buch, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 410 g

Reihe: sprache - macht - gesellschaft

ISBN: 978-3-7344-1591-3
Verlag: Wochenschau Verlag


Die in "Diversität und Demokratie" versammelten Beiträge fokussieren die Zukunft der sprachlichen und politischen Bildung im Lichte gesellschaftlicher Vielfalt aus interdisziplinärer Perspektive. Sie thematisiert die Rolle der Sprache in der politischen und des Politischen in der sprachlichen Bildung und damit die Verknüpfung von edukativen Praktiken, politischen Diskursen und Sprachhandeln. Angesichts sich rasch wandelnder Rahmenbedingungen - etwa im Hinblick auf Dynamiken sozialer, kultureller und sprachlicher Diversifikation, Digitalisierungsprozesse wie auch Prävention und Bewältigung von gesellschaftlichen Krisen - geben sie demokratiepädagogische Denkanstöße und Entwicklungsimpulse.
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Weitere Infos & Material


Einleitung

I Diversität und Demokratie: Modellierungen und Standortbestimmungen

Sabine Achour
Wider die politische Machtlosigkeit: Strukturelle Zugänge statt Ausgrenzung von politischer Bildung

Ursula Mauric, Sarah Straub
Demokratische Kommunikation in globalisierten Gesellschaften und die Rolle von Mehrsprachigkeit in der frühen politischen Bildung

Vesna Bjegac
Sprach(en)bildung als Mittel des Empowerment?!

Oliver Delto
Integration durch Sprache? Eine Gleichung mit vielen Unbekannten

David Füllekruss
Migrationsgesellschaftliche Sprachenverhältnisse politisch gedacht – Postkoloniale Erkundungen und bildungstheoretische Einsätze

Alena Plietker
Wegweiser einer exklusionskritischen Perspektivierung handlungsorientierter politischer Bildung

II Diversität und Demokratie: Digitale Transformation von Demokratiebildung

Maik Philipp
Mit dem Zweifel liest man besser – zur Konvergenz von kompetentem (Online-)Lesen und Civic Online Reasoning

Felix Böhm, Olaf Gätje
Literale Kompetenzen im Digitalen. Sprach- und mediendidaktische Perspektiven auf politische Bildung am Beispiel des Twitter-Diskurses #Fridaysforfuture

Leonie Funda, Sven Thiersch, Björn Rothstein, Anastasia Drackert, Karim Fereidooni, Teresa Tuncel, Judith Visser
Sprache und Resonanz – Eine Programmatik zur digitalen Demokratiebildung in den sprachlichen Fächern

Heike Krösche
Demokratiebildung und politische Partizipation in der digitalen Lebenswelt fördern. Erklärvideos zwischen YouTube-Hype und traditionellem Frontalunterricht

III Diversität und Demokratie: Diskurskritische Lehramtsbildung

Stefanie Kessler
Professioneller Umgang mit Diversität als Bestandteil von Demokratielehre im Politikunterricht

Martina Kofer
Mehrsprachigkeit in der pluralen Demokratie – Überlegungen zur Implementierung postmigrantisch-demokratischer und dominanzkritischer Perspektiven auf Sprache(n) in die Lehrer*innenbildung

Esther van Lück, Diana Nacarli
Rassismuskritische Sprachreflexion – Auswege aus einer eurozentrischen Lehrer*innenbildung

Helena Deiß, Nadja Thoma
Deutsch- und Wertekurse als Orte sprachlicher und politischer Bildung? Perspektiven junger Geflüchteter in der österreichischen Migrationsgesellschaft

IV Diversität und Demokratie: Fallstudien und Praxisimpulse

Katharina Böhnert
Über Sprache machtkritisch reflektieren – Tomer Gardis Broken German im Deutschunterricht

May Jehle, Maria Theresa Meßner, Tim Engartner
Wie können Schüler:innenvorstellungen von demokratischen Entscheidungsprozessen bei der Durchführung von Planspielen rekonstruiert und reflektiert werden? Eine exemplarische Analyse

Diana Nacarli
Exkludierende Inklusion? – Chancen und Grenzen Leichter Sprache für den Deutschunterricht

Magdalena Rozenberg
Keine fortschrittliche Schule ohne Fortschritt der Demokratie. Warum wir Citizenship Education in der Fremdsprachendidaktik nicht ignorieren dürfen

Alexander Lipp, Anja Bossen
Ästhetische Diskurskompetenz als Beitrag zur Demokratiebildung am Beispiel des Diskutierens über Musik

Silke Tork
Mehrsprachigkeit und Diversität an Hochschulen: Multimodale Interaktionsanalyse studentischer Gruppengespräche

Matthias Busch, Michell W. Dittgen, Charlotte Keuler
Außerschulische politische Bildung in der Krise: Empirische Befunde zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die außerschulische politische Bildung in Deutschland


Sabine Achour ist Professorin für Politikdidaktik und Politische Bildung am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Im Rahmen ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Herausforderungen für die politische Bildung in einer von Diversität, aber auch zunehmenden sozialen Ungleichheit geprägten Gesellschaft. Im Zentrum steht der Umgang mit Ideologien der Ungleichwertigkeit, Flucht und Migration, Inklusion, durchgängiger Sprachbildung und religiöser Pluralität.

Vesna Bjegac ist seit 2018 als akademische Rätin am Lehrstuhl Didaktik der deutschen Sprache und Literatur sowie des Deutsch als Zweitsprache der LMU München tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind diskurs- und subjektivierungsanalytische Perspektiven auf den Zusammenhang von Migration, Sprache(n) und Bildung, Mehrsprachigkeit und Empowerment.

Felix Böhm ist als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Germanistik der Universität Kassel tätig und forscht zu linguistischen, sprachdidaktischen und medienwissenschaftlichen Themen.

Katharina Böhnert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehr- und Forschungsgebiet Fachdidaktik Deutsch der RWTH Aachen.

Anja Bossen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität Potsdam.

Matthias Busch ist Professor für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der Universität Trier.

Helena Deiß ist bei EDUCULT – einem Institut für Kulturpolitik und Kulturmanagement als wissenschaftliche Assistenz tätig. Zuvor war sie als Mitarbeiterin der Universität Wien in verschiedenen Projekten und Arbeitsbereichen des Instituts für Bildungswissenschaft und am Zentrum für Lehrer*innenbildung angestellt. Zu ihren Schwerpunkten zählen kritische Migrations- & Fluchtforschung, Mehrsprachigkeit, Theorien sozialer Ungleichheit sowie Lebenslanges Lernen und Inklusive Pädagogik. Ihre Forschungsexpertise liegt vor allem im Bereich der qualitativen Sozialforschung. Helena Deiß ist zudem als externe Lehrende an der Universität Wien tätig.

Oliver Delto promoviert zurzeit im Rahmen des Projekts „Hessisches Zentrum für alltagsorientierte Sprachförderung (HeZaS)“ an der TU Darmstadt und forscht zu lerner:innen-zentrierten Ansätzen im Fremdsprachenlernen.

Michell W. Dittgen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich „Didaktik der Gesellschaftswissenschaften“ und Doktorand am Fachbereich III der Universität Trier.

Anastasia Drackert ist wissenschaftliche Direktorin der Gesellschaft für akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung e.V. (g.a.s.t.) und Professorin für Sprachtesten und Digitales Lernen am germanistischen Institut der Ruhr-Universität Bochum. Zuvor hatte sie die Juniorprofessur für Fachdidaktik des Russischen am Institut für Slavistik an der Ruhr-Universität Bochum inne.

Tim Engartner ist Professor für Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt politische Bildung an der Goethe-Universität Frankfurt/M. und Direktor der Akademie für Bildungsforschung und Lehrkräftebildung.

Karim Fereidooni ist Juniorprofessor für Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität Bochum.

David Füllekruss ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der AG 10 Migrationspädagogik und Rassismuskritik an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld.

Leonie Funda ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-geförderten Projekt „DiAL:OGe“ im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung von Bund und Ländern an der Ruhr-Universität Bochum.

Olaf Gätje ist Professor für Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik am Institut für Germanistik der Universität Kassel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Sprachen- und Mediendidaktik, Politolinguistik, Sprachgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie Schrift- und Schriftspracherwerbsforschung.

Dominic Harion ist Research Scientist am Luxembourg Centre for Educational Testing (LUCET) der Universität Luxemburg. Zu seinen Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören empirische Lehr-Lern-Forschung, systemische Pädagogik und die digitale Transformation von Lernumgebungen sowie die Fachdidaktik der Philosophie und Ethik.

May Jehle ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt/M. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Bildungshistorische Fachunterrichtsforschung, Unterrichtsvideographie, Politische Bildung und Lehrkräftebildung.

Stefanie Kessler promovierte in Politikdidaktik am Institut für Politikwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena und ist Professorin für Soziale Arbeit an der IU Internationalen Hochschule am Studienort Braunschweig.

Charlotte Keuler ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Didaktik der Gesellschaftswissenschaften der Universität Trier sowie Projektmitarbeitende in Edu.GR – Europalernen in transnationalen Bildungsräumen.

Martina Kofer ist Lehrbeauftragte an der LMU München im Bereich Deutschdidaktik/Deutsch als Zweitsprache. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen literarische Mehrsprachigkeitsdidaktik, interkulturelle Literaturdidaktik sowie sprachliche Bildung im Literaturunterricht.

Heike Krösche ist Universitätsassistentin für Geschichts- und Politikdidaktik am Institut für Fachdidaktik der Universität Innsbruck.

Thomas Lenz arbeitet als Research Manager am Luxembourg Centre for Educational Testing (LUCET) der Universität Luxemburg und ist u.a. verantwortlich für den Nationalen Bildungsbericht Luxemburg.

Alexander Lipp ist Lehrer für Musik und Politische Bildung an einem Potsdamer Gymnasium. Darüber hinaus ist er freiberuflicher Dozent mit den Schwerpunkten Partizipation, Moderation, Stimme und Sprache.

Ursula Mauric lehrt und forscht an der Pädagogischen Hochschule Wien zu globalen Aspekten des Lehrberufs. Spezifische Interessen sind Mehrsprachigkeit und Global Citizenship Education.

Maria Theresa Meßner ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Didaktik der Sozialwissenschaften am Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt/M. Sie forscht zu Planspielen im Kontext von Schule und Hochschule.

Nancy Morys ist Senior lecturer für Sprachendidaktik am Institut für Mehrsprachigkeitsforschung (MLing) der Universität Luxemburg. Zu ihren Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören das Lernen und Lehren von Sprachen in mehrsprachigen und mehrkulturellen Kontexten, die Ausbildung und Professionalisierung von Sprachlehrenden sowie die Didaktik des Französischen im Kontext des mehrsprachigen luxemburgischen Schulsystems.

Diana Nacarli promoviert seit Juni 2019 am Germanistischen Seminar/Lehrstuhl Didaktik der deutschen Sprache an der CAU zu Kiel zum Thema Leichte Sprache im Kontext Schule. Außerdem ist sie stellvertretende Diversitätsbeauftragte der Philosophischen Fakultät und Diversitätsbeauftragte des Germanistischen Seminars.

Maik Philipp ist Professor für Deutschdidaktik mit den Schwerpunkten Lese- und Schreibkompetenz. Seine aktuellen Forschungsinteressen sind Selbstregulation, epistemische Kognitionen und digitales Lesen.

Alena Plietker wirft in ihrem Promotionsprojekt an der Universität zu Köln eine exklusionskritische Perspektive auf handlungsorientierte politische Bildung in der Schule. Dadurch sollen Antworten auf die Frage gefunden werden, inwiefern eine politische Handlungsbefähigung für alle eröffnet werden kann.

Björn Rothstein ist Professor für Germanistische Sprachdidaktik an der Fakultät für Philologie/Germanistik der Ruhr-Universität Bochum.

Magdalena Rozenberg studierte Germanistik an der Universität Gdansk und wurde 2004 im Fach Deutsch als Fremdsprache promoviert. Seit 2007 ist sie als Assistant Professor am Institut für Germanistik der Universität Gdansk tätig.

Sarah Straub ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lektorin im Arbeitsbereich Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien und dem Demokratiezentrum Wien. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Didaktik der politischen Bildung und das Konzept von Inclusive Citizenship Education in der Primarstufe.

Sven Thiersch ist Professor für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt schulische Sozialisation am Institut für Erziehungswissenschaftler der Universität Osnabrück.

Nadja Thoma ist Universitätsassistentin am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien und Senior Researcher am Institut für Angewandte Sprachforschung bei EURAC Research, Bozen. Zu ihren Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören u.a. Bildung im Lebenslauf im Kontext von Migration und sozialer Ungleichheit, Sprachbiographieforschung und Sprachliche Heterogenität und Language Education Policies in der Migrationsgesellschaft.

Silke Tork arbeitet seit 2016 am European University Institute Florenz und ist seit 2020 Doktorandin an der PH Ludwigsburg. Ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte sind Deutsch als Fremdsprache, Mehrsprachigkeitsforschung und multimodale Interaktionsanalyse.

Teresa Tuncel ist abgeordnete Lehrkraft und Lehrbeauftragte der Juniorprofessur Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität Bochum.

Esther van Lück ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Stellvertreterin des Diversitätsbeauftragten der Philosophischen Fakultät an der CAU zu Kiel. Ihre spezifischen Interessen sind Gender and Diversity Studies.

Judith Visser ist Professorin für Romanische Philologie, insbesondere Sprachwissenschaft und Didaktik der romanischen Sprachen, am Romanischen Seminar der Ruhr-Universität Bochum.


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