Buch, Deutsch, 325 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 656 g
Reihe: ISSN
Mikroanalytische Aspekte des sprachlichen und gesellschaftlichen Wandels in den Neuen Bundesländern
Buch, Deutsch, 325 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 656 g
Reihe: ISSN
ISBN: 978-3-484-31219-7
Verlag: De Gruyter
In der bisherigen Forschung zur Wende dominieren Phänomene des Wortschatzwandels und des politischen Sprachgebrauchs. Demgegenüber blieben weite Bereiche der Alltags- und Sprechsprache in ihrer soziokulturellen Verankerung lange unbeachtet. Der vorliegende Band versteht sich als ein empirischer Beitrag zur Auffüllung dieser Lücke. Dabei stehen drei Themenkomplexe im Mittelpunkt: Ost- und Westzugehörigkeit als soziale Kategorien, die in der Kommunikation etabliert und ausgefüllt werden; mündliche Interaktionsmuster und -strategien bei Ost- und Westdeutschen (z.B. in Bewerbungs- und in Beratungsgesprächen); Veränderungen innerhalb der ostdeutschen Kommunikationsgesellschaft.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Politische Soziologie
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Soziolinguistik
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Sprachsoziologie
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Sprachwissenschaften
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Politische Soziologie und Psychologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Soziale Gruppen & Klassen
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Politische Kommunikation und Partizipation
Weitere Infos & Material
Inhalt: Peter Auer/Heiko Hausendorf, 10 Jahre Wiedervereinigung. Hauptrichtungen linguistischer Untersuchungen zum sprachlichen und gesellschaftlichen Wandel in den Neuen Bundesländern. - Gerd Antos/Jörg Palm/Stefan Richter, Die diskursive Organisation von Beratungsgesprächen. Zur unterschiedlichen Distribution von sprachlichen Handlungsmustern bei ost- und westdeutschen Sprechern. - Karin Birkner/Friederike Kern, Ost- und Westdeutsche in Bewerbungsgesprächen. - Heiko Hausendorf, Ost- und Westzugehörigkeit als soziale Kategorien im wiedervereinigten Deutschland. - Ingwer Paul, Gerahmte Kommunikation. Die Inzenierung ost-westdeutscher Kommunikationserfahrungen im Mediendiskurs. - Peter Auer, Was sich ändert und was bleibt: Vorläufiges zu stilistischen Konvergenzen Ost West am Beispiel von Interviews. - Ursula Bredel, Erzählen vom Umbruch. Zu einer Form narrativer Konversion. - Norbert Dittmar, Sozialer Umbruch und Sprachwandel am Beispiel der Modalpartikeln halt und eben in der Berliner Kommunikationsgemeinschaft nach der >WendeUlla Fix, Vorbemerkungen zu den Beiträgen von Wilma Kauke und Gregor Hoffmann. - Wilma Kauke, Jugendweihe in Ostdeutschland. Ein Ritual im Umbruch. - Gregor Hoffmann, 'Arbeit, Brot und Völkerfrieden, das ist unsere Welt!' Rituelle Kommunikation in den Texten zum 1. Mai. - Fünf Schlußworte von Uta Quasthoff, John Gumperz, Walther Dieckmann, Carl Friedrich Graumann und Thomas Luckmann.