Heinrich

Was bleibt?

Zur Inszenierung von Gedächtnis und Identität im postsowjetischen Kuba und Rumänien
2020
ISBN: 978-3-487-15847-1
Verlag: Georg Olms Verlag

Zur Inszenierung von Gedächtnis und Identität im postsowjetischen Kuba und Rumänien

Buch, Deutsch, Band 65, 210 Seiten, broschiert, Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 362 g

Reihe: Theorie und Kritik der Kultur und Literatur (TKKL). Teoría y Crítica de la Cultura y Literatura (TCCL). Theory and Criticism of Culture and Literature (TCCL). Théorie et Critique de la Culture et Littérature (TCCL)

ISBN: 978-3-487-15847-1
Verlag: Georg Olms Verlag


Die Publikation beschäftigt sich aus postkolonialer Perspektive mit den Nachwirkungen der sowjetischen Dominanz auf zwei zuvor stark unter sowjetischem Einfluss stehende Kulturen: Kuba und Rumänien. Untersucht wird die Reaktion auf den Wegfall der Hegemonialmacht Sowjetunion anhand ihrer Inszenierung in Theater, Performance, Film, Video und Hörspiel seit 1989. Die vergleichende Recherche analysiert die Machtstrukturen in performativen Werken ausgehend von Theorien der Translation, die den Wandel der Rolle, der Darstellung und der Attribuierung des kulturellen Fremdbildes ‚des Russen/der Russin‘ nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion beleuchten. Die Analyse der Translationsprozesse erfolgt auf zwei Ebenen: zeitlich durch die Konstruktion eines kulturellen Gedächtnisses, und räumlich durch Identifikation über Hybridisierung. Der Fokus liegt auf der Frage, wie es den Inszenierungen gelingt zur Konstruktion, Reflexion und Transformation kultureller Wahrnehmungsmuster beizutragen. Die Lösungen reichen dabei von einer Inversion der Machtverhältnisse durch subversiven Humor, über eine nostalgische Sehnsucht bis zu einer Resolidarisierung durch Migration. Carola Heinrich studierte Romanistik, Italianistik und Kommunikationswissenschaft an der LMU München und der Universidad de la Habana. Sie promovierte in Romanistik an der Universität Wien und war im Rahmen der Dissertation auch am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte (IKT) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) tätig. Derzeit ist sie Oead-Lektorin am Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur der Comenius Universität in Bratislava. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Theater und Film in Kuba und Rumänien, Erinnerungskulturen und kulturelle Übersetzung.

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