Buch, Deutsch, Band 1, 390 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 592 g
Buch, Deutsch, Band 1, 390 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 592 g
Reihe: Schriften zum Medien- und Informationsrecht
ISBN: 978-3-8329-6870-0
Verlag: Nomos
Die Untersuchung widmet sich zunächst den Rahmenbedingungen der Urheberrechtsdurchsetzung im Internet. Der Verfasser analysiert die normativen Vorgaben der Urheberrechtsdurchsetzung – insbesondere die abmahnungsrechtliche Kostendeckelung und den urheberrechtlichen Auskunftsanspruch – und macht Vorschläge für eine zukünftige Ausgestaltung. Auf dieser Grundlage wird untersucht, inwieweit Internetsperren und Kulturflatrate rechtspolitische Optionen für eine verbesserte Urheberrechtsdurchsetzung darstellen.
Der Verfasser gelangt zu der Feststellung, dass eine verfassungskonforme Einführung von Internetsperren zwar möglich wäre, mit Blick auf Umsetzungsschwierigkeiten aber abzulehnen ist. Die Einführung einer Kulturflatrate stuft der Verfasser dagegen – unter zusätzlicher Darlegung entsprechender Umsetzungsschwierigkeiten – als verfassungswidrig ein.
Informationen zur Reihe:
Schriften zum Medien- und Informationsrecht
Herausgegeben von Prof. Dr. Boris P. Paal, M. Jur. (Oxford)
In der Schriftenreihe publiziert werden Monographien und Sammelbände zu aktuellen Fragen des Medien- und Informationsrechts als Schlüsselgebieten von zentraler Bedeutung für das 21. Jahrhundert. Kennzeichnend für die Schriften zum Medien- und Informationsrecht ist die Befassung mit inter- und intradisziplinären Querschnittsmaterien mit vielfachen Bezügen zu klassischen Regelungsgegenständen des Öffentlichen und des Privatrechts, insbesondere zum Wirtschaftsrecht, zum Internationalen Recht und zur Grundlagenforschung. So werfen vor allem Digitalisierungs- und Konvergenzentwicklungen erhebliche Herausforderungen für den Immaterialgüter- und Persönlichkeitsrechtsschutz sowie den generellen Ordnungsrahmen der Medien- und Informationsgesellschaft auf. Die Arbeiten der Schriftenreihe spiegeln die Komplexität der betroffenen Regelungsmaterien und -instrumentarien wider; überdies werden Beiträge zu einer Weiterentwicklung des Medien- und Informationsrecht erbracht. Die Schriftenreihe richtet sich an alle, die eine fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Medien- und Informationsrecht als Grundlage ihrer eigenen Forschung und Praxis suchen. Adressaten sind neben Wissenschaft, Verwaltung, Justiz und Politik insbesondere auch die Anwaltschaft, Verbände, Interessenvertretungen und Unternehmen der Medien-, Internet- und Telekommunikationswirtschaft.