Herder / Gaier | Werke. 10 in 11 Bänden | Buch | 978-3-618-60715-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 1398 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 265 mm, Gewicht: 747 g

Herder / Gaier

Werke. 10 in 11 Bänden

Band 1: Frühe Schriften 1764-1772
1. Auflage 1985
ISBN: 978-3-618-60715-1
Verlag: Deutscher Klassiker

Band 1: Frühe Schriften 1764-1772

Buch, Deutsch, 1398 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 265 mm, Gewicht: 747 g

ISBN: 978-3-618-60715-1
Verlag: Deutscher Klassiker


Schwerlich läßt sich heute Herders Wirkung auf die Literatur - nicht nur seiner Zeit, sondern der folgenden Jahrhunderte - überschätzen. Ob er in den Fragmenten Über die neuere deutsche Literatur das Publikum seiner Epoche mit bahnbrechenden literaturkritischen und kulturphilosophischen Anregungen konfrontiert, ob er in den Fragmenten einer Abhandlung über die Ode fundamentale Einsichten in das Wesen der modernen Poesie formuliert: immer lehrt er Zeitgenossen und Nachwelt, Sprache, Literatur und Geschichte zu verstehen als objektive Manifestationen der historisch wirksamen individuellen Kräfte des Menschen. Der vorliegende Band versammelt -und erschließt über einen umfangreichen und präzisen Kommentar - nicht allein die von Herder selbst publizierten Texte. In der Edition der zugehörigen Werke aus dem Nachlaß öffnet er auch jene private und revolutionäre Schicht der Umbrüche, der radikalen Formulierungen und Schlüsseltexte, in denen Herder seine wegweisenden erkenntnistheoretischen, geschichtsphilosophischen und ästhetischen Einsichten entfaltet.
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Weitere Infos & Material


Versuch über das Sein – <Über den Fleiß in mehreren gelehrten Sprachen> – Dithyrambische Rhapsodie über die Rhapsodie kabbalistischer Prose – Haben wir noch jetzt das Publikum und Vaterland der Alten? – – Ist die Schönheit des Körpers ein Bote von der Schönheit der Seele? – – Über die neuere deutsche Literatur; Erste Sammlung von Fragmenten; Eine Beilage zu den Briefen, die neuste Literatur betreffend; 1767 – Über die neuere deutsche Literatur; Zwote Sammlung von Fragmenten; Eine Beilage zu den Briefen, die neueste Literatur betreffend; 1767 – Über die neuere deutsche Literatur; Fragmente, als Beilagen zu den Briefen, die neueste Literatur betreffend; Dritte Sammlung; 1767 – Über die neuere deutsche Literatur; Fragmente; Erste Sammlung; Zweite völlig umgearbeitete Ausgabe; 1768 – – Abhandlung über den Ursprung der Sprache – Kommentar von Ulrich Gaier


Herder, Johann Gottfried
Johann Gottfried Herder wurde am 25. August 1744 Mohrungen, Ostpreußen geboren und starb am 18. Dezember 1803 in Weimar. Herder wuchs als Sohn des Kantors und Schullehrers Gottfried Herder und dessen zweiter Ehefrau Anna Elisabeth Peltz in bescheidenen Verhältnissen auf. Sein Elternhaus war religiös geprägt. Er entschied sich im Jahr 1762 nach Königsberg zu gehen und Chirurg zu werden. Erkannte jedoch, dass er für diesen Beruf ungeeignet war und schrieb sich als Student der Theologie an der Universität in Königsberg ein. In den Jahren 1762 bis 1764 besuchte er Vorlesungen über Astronomie, Logik, Metaphysik, Moralphilosophie und Mathematik bei Immanuel Kant. Bereits während des Studiums schrieb Herder Essays über philosophische Themen und sowie Gedichte. 1764 wurde er als Aushilfslehrer an die Domschule nach Riga berufen, wo er bis 1769 blieb und in eine Loge des Freimaurerbunds aufgenommen wurde. In dieser Zeit entstanden seine ersten größeren Veröffentlichungen zur Sprachphilosophie, die sein Freund Johann Friedrich Hartknoch verlegte. Herder postulierte, dass die literarischen Erzeugnisse aller Nationen durch den besonderen Genius der Volksart und Sprache bedingt seien. Zusammen mit Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller zählt Herder zum klassischen 'Viergestirn' von Weimar. Aus seiner Ehe mit Maria Caroline Flachsland stammten sechs Söhne und eine Tochter.

Johann Gottfried Herder wurde am 25. August 1744 Mohrungen, Ostpreußen geboren und starb am 18. Dezember 1803 in Weimar. Herder wuchs als Sohn des Kantors und Schullehrers Gottfried Herder und dessen zweiter Ehefrau Anna Elisabeth Peltz in bescheidenen Verhältnissen auf. Sein Elternhaus war religiös geprägt. Er entschied sich im Jahr 1762 nach Königsberg zu gehen und Chirurg zu werden. Erkannte jedoch, dass er für diesen Beruf ungeeignet war und schrieb sich als Student der Theologie an der Universität in Königsberg ein. In den Jahren 1762 bis 1764 besuchte er Vorlesungen über Astronomie, Logik, Metaphysik, Moralphilosophie und Mathematik bei Immanuel Kant. Bereits während des Studiums schrieb Herder Essays über philosophische Themen und sowie Gedichte. 1764 wurde er als Aushilfslehrer an die Domschule nach Riga berufen, wo er bis 1769 blieb und in eine Loge des Freimaurerbunds aufgenommen wurde. In dieser Zeit entstanden seine ersten größeren Veröffentlichungen zur Sprachphilosophie, die sein Freund Johann Friedrich Hartknoch verlegte. Herder postulierte, dass die literarischen Erzeugnisse aller Nationen durch den besonderen Genius der Volksart und Sprache bedingt seien. Zusammen mit Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller zählt Herder zum klassischen »Viergestirn« von Weimar. Aus seiner Ehe mit Maria Caroline Flachsland stammten sechs Söhne und eine Tochter.



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