Gesellschaftliche Schlüsselprobleme als integrativer Gegenstand der ökonomischen und politischen Bildung
Buch, Deutsch, 438 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 832 g
ISBN: 978-3-531-17228-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
In der ökonomischen und politischen Bildung wird die Frage, ob und wie man angesichts der (vermeintlichen und tatsächlichen) Differenzen zwischen den beiden fachwissenschaftlichen Disziplinen und Fachdidaktiken eine interdisziplinäre sozialwissenschaftliche Bildung konzipieren kann, sehr kontrovers diskutiert. Eine systematische und wirklich tiefgehende Untersuchung der Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Komplementaritäten und Gegensätze der sozialwissenschaftlichen Disziplinen, die auch deren jeweilige thematische „Grenzüberschreitungen“ berücksichtigt, steht jedoch noch aus. Dieser Aufgabe nimmt sich die Arbeit an und entwickelt dabei zugleich das fachdidaktische Leitbild eines sozialwissenschaftlich gebildeten Bürgers, der insbesondere über eine sozialwissenschaftlich reflektierte Urteilsfähigkeit hinsichtlich der Gestaltung einer lebenswerten Gesellschaft verfügen sollte. Diese Kompetenz, die ökonomisches und politisches Lernen integriert, wird exemplarisch vorgeführt anhand einer multiperspektivischen, problem- und zukunftsorientierten sowie interdisziplinären Sachanalyse von fünf ausgewählten Problemfeldern aus den Bereichen Wirtschaftsordnung (Arbeitslosigkeit, Soziale Sicherheit, Verbraucherschutz) und Staatsordnung (Politisches System der BRD und der EU).
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Affektive, soziale und ethische Ziele in der Erziehung
- Sozialwissenschaften Pädagogik Lehrerausbildung, Unterricht & Didaktik Allgemeine Didaktik Geistes- und Sozialwissenschaften (Unterricht & Didaktik)
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein
Weitere Infos & Material
Das Integrationsproblem der sozialwissenschaftlichen Fachdidaktik.- Gibt es grundlegende disziplinäre Differenzen zwischen den Sozialwissenschaften?.- Gestaltungsorientierung als zentrales fachdidaktisches Relevanzkriterium.- Das Strukturschema der gestaltungsorientierten sozialwissenschaftlichen Bildung.- Orientierungsmodelle als inhaltliche Basis gestaltungsorientierter Urteilsfähigkeit.- Wie kann man ein lebenswertes Wirtschafts- und Sozialsystem gestalten?.- Wie kann man ein lebenswertes politisches System gestalten?.- Fazit: Gestaltungsperspektiven vergleichen statt Universitätsdisziplinen addieren.