Holzmann | Mitarbeiter als Adressaten der Rechnungslegung | Buch | 978-3-339-11370-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 169, 170 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 230 g

Reihe: Schriften zum Betrieblichen Rechnungswesen und Controlling

Holzmann

Mitarbeiter als Adressaten der Rechnungslegung

Empirische Analyse zum Einfluss der unternehmerischen Publizitätspolitik auf die Mitarbeiterentlohnung

Buch, Deutsch, Band 169, 170 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 230 g

Reihe: Schriften zum Betrieblichen Rechnungswesen und Controlling

ISBN: 978-3-339-11370-2
Verlag: Verlag Dr. Kovac


Bei der Analyse der Auswirkungen des unternehmerischen Publizitätsverhaltens steht in der Regel der Einfluss auf externe Rechnungslegungsadressaten, insbesondere auf die Eigen- und Fremdkapitalgeber, im Zentrum des Interesses. Offen ist hingegen, inwiefern die Publizitätspolitik auch für interne Stakeholder, wie die Beschäftigten eines Unternehmens, Relevanz hat. Die vorliegende Dissertation widmet sich dieser Fragestellung. Es wird untersucht, ob und unter welchen Voraussetzungen die Mitarbeiterentlohnung direkt oder indirekt durch die unternehmerische Publizitätspolitik beeinflusst wird. Aus theoretischer Sicht lässt sich nicht eindeutig vorhersagen, wie sich die Publizitätspolitik eines Unternehmens auf die Entlohnung der Arbeitnehmer auswirkt. So ist sowohl ein negativer Lohneffekt, wenn eine intransparente Publizitätspolitik die Verhandlungsmacht der Mitarbeiter schwächt, als auch ein positiver Lohneffekt, wenn Mitarbeiter eine monetäre Kompensation für das Informationsrisiko einfordern, denkbar. Letztlich ist die Wirkung der unternehmerischen Publizitätspolitik auf die Mitarbeiterentlohnung demnach eine empirische Frage. Bisherige empirische Studien erfassen die Informationstransparenz eines Unternehmens gegenüber seinen Mitarbeitern allerdings lediglich indirekt mittels Befragungen oder anhand abgeleiteter Maße, wie der Jahresabschlussqualität oder der Lesbarkeit des Jahresabschlusses. In der Dissertation wird hingegen erstmals direkt die offenbarte Präferenz eines Unternehmens für eine transparente oder intransparente Publizitätspolitik in einer empirischen Analyse genutzt. Ermöglicht wird dies durch eine Reform des Sanktionsmechanismus bei Verstößen gegen die gesetzliche Publizitätspflicht von nicht-kapitalmarktorientierten Unternehmen in Deutschland, in deren Folge auch intransparente Unternehmen, also Unternehmen, die ihren Jahresabschluss bislang nicht freiwillig offenlegten, erstmals publizieren. Die empirischen Ergebnisse belegen, dass Mitarbeiter in Unternehmen mit intransparenter Publizitätspolitik im Durchschnitt weniger verdienen als Mitarbeiter in Unternehmen mit transparenter Publizitätspolitik. Weitergehende Analysen legen nahe, dass die Ursache des beobachteten Lohnunterschieds in der geringeren Verhandlungsmacht der Mitarbeiter in Unternehmen mit intransparenter Publizitätspolitik in Folge von größeren Informationsasymmetrien zu suchen ist.
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