Buch, Deutsch, Band Band 003, 486 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 235 mm, Gewicht: 35 g
Perspektiven einer föderalen Ordnung (1918–1933)
Buch, Deutsch, Band Band 003, 486 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 235 mm, Gewicht: 35 g
Reihe: Historische Demokratieforschung
ISBN: 978-3-412-20791-5
Verlag: Böhlau
Nach 1918 fanden Pläne zur Auflösung und Neubildung historischer Länder Verbreitung. Bis zum nationalsozialistischen Machtantritt wurde darüber debattiert, ob das Reich weiter in seiner bundesstaatlichen Konstruktion getragen werden sollte oder ob es als Republik nicht besser in einem Einheitsstaat aufgehoben sei. Untersucht werden die disparaten Interessen und kommunikativen Strategien, die in dieser Zeit auf eine Reform der Reich-Länder-Beziehungen abzielten und die die Bindungen der Weimarer Zeitgenossen an die traditionelle föderative Ordnung lockerten. Die Darstellung verlässt die Eigenlogik begrenzter regionaler Probleme und greift über einen traditionellen politikgeschichtlichen Ansatz hinaus: Das Streben nach dem perfektionierten Bundesstaat wird aus den modernen Tendenzen verdichteter Kommunikation, Urbanisierung und wirtschaftlicher Verflechtung heraus begründet.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Kommunal-, Regional-, und Landesverwaltung
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Staats- und Regierungsformen, Staatslehre