Eine Analyse der Determinanten europäischer Mittelmeerpolitik
Buch, Deutsch, 27 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 66 g
Reihe: essentials
ISBN: 978-3-658-07019-9
Verlag: Springer
Der Arabische Frühling wird häufig als Zäsur nicht nur für die Region, sondern auch für die euro-mediterranen Beziehungen wahrgenommen, nach der sich vermeintlich „alles“ änderte. Annette Jünemann und Julia Simon stellen diese Annahme in Zweifel und untersuchen, welche zentralen Determinanten die Mittelmeerpolitik der Europäischen Union (EU) seit den 1990er Jahren bestimmten. Von diesen Determinanten leiten die Autorinnen Erklärungsansätze für das normative wie realpolitische Versagen der EU ab. In einem zweiten Schritt analysieren sie die Reaktionen der EU auf die Umbrüche in ihrer Nachbarschaft. Ausgehend vom Logics of Action-Ansatz identifizieren sie sowohl Wandel als auch Persistenz in den Handlungslogiken der EU-Mittelmeerpolitik und messen darüber die Lernfähigkeit der EU in unterschiedlichen Bereichen ihrer Regionalpolitik. Ein grundlegender Paradigmenwechsel ist noch nicht erkennbar.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Europäische Union, Europapolitik
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Internationale Zusammenarbeit (Recht, Kultur, Umwelt etc.)
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Studien zu einzelnen Ländern und Gebieten
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Entwicklungspolitik, Nord-Süd Beziehungen
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Geopolitik
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Gewalt Revolutionäre Gruppen und Bewegungen, Bewaffnete Konflikte
Weitere Infos & Material
Die EU-Mittelmeerpolitik und deren Entwicklung von 1995 bis hin zu den „Arabellionen“.- Persistenz und Wandel der EU-Mittelmeerpolitik im Kontext der „Arabellionen“ in der
MENA-Region.